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Wirtschaft und Business

Ausbau des Vetter-Produktionsstandorts Rankweil schreitet voran

Bild: Vetter Pharma

Vetter, Partner globaler Pharmaunternehmen für die Herstellung teils lebensnotwendiger Medikamente, liegt trotz weltweit turbulenten Zeiten mit dem Ausbau seiner neuen klinischen Fertigungsstätte im österreichischen Rankweil im Zeitplan. Nachdem der Pharmadienstleister den gesamten Standort einer umfangreichen Überprüfung unterzogen hat, werden derzeit sämtliche Labor-, Technik- und Produktionsbereiche auf Unternehmensstandards angepasst und ausgestattet.

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Zudem wurden für zahlreiche Anlagen und Prozesse umfassende Optimierungskonzepte erstellt. Das Familienunternehmen hatte den 10.000 m² großen Standort zur Herstellung von Arzneimitteln zur Jahresmitte 2020 erworben. „Wir bauen hier einen Standort auf, der unsere hohen Qualitätsansprüche erfüllt und mit dem wir gleichzeitig unseren Kunden eine große Flexibilität bieten, welche besonders in der frühen Entwicklungsphase von Medikamenten erfolgsentscheidend sein kann. Die zusätzlichen Kapazitäten sind für uns ein wichtiger Zugewinn, auch im Hinblick auf die spätere großvolumige Abfüllung der Wirkstoffe in unseren Produktionsstätten in Ravensburg und Langenargen“, so Vetter-Geschäftsführer Thomas Otto. In den kommenden Monaten werden weitere Anpassungen an der Abfülllinie selbst und den zugehörigen Räumlichkeiten vorgenommen. Außerdem wird Vetter umfassende Test- und Qualifizierungsläufe vor der abschließenden Inspektion durch die österreichischen Gesundheitsbehörden durchführen. Die Inbetriebnahme ist für die zweite Jahreshälfte 2021 geplant.

Die klinische Fertigungsstätte wird dann neuer Arbeitsplatz für rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein, die derzeit bereits geschult und so auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereitet werden. Dazu Vetter-Geschäftsführer Peter Sölkner: „Unser Ziel ist es, auch in Rankweil sichere Arbeitsplätze mit Entwicklungspotential zu bieten. Wir freuen uns, dass wir auf unsere Stellenangebote eine sehr hohe Resonanz an qualitativen Bewerbungen sowohl aus Österreich als auch aus Deutschland erhalten haben. Dies motiviert unsere Teams zusätzlich bei den noch ausstehenden Vorbereitungsarbeiten.“

Mit der Erweiterung seiner Kapazitäten hat der Pharmadienstleister auf die steigende Nachfrage seiner Kunden reagiert. Die Fertigungsstätte in Rankweil wird die klinische Entwicklung von Arzneimitteln großer und kleiner internationaler Pharma- und Biotechunternehmen unterstützen. Die anschließende großvolumige Fertigung der Medikamente für die Patientenversorgung, in der Vetter über langjährige Erfahrung verfügt, wird weiterhin an den Unternehmensstandorten in Ravensburg und Langenargen erfolgen. Der neue Standort erweitert nicht zuletzt auch die internationale Präsenz des Familienunternehmens. Eine vergleichbare Produktionsstätte betreibt der Pharmadienstleister bereits seit über zehn Jahren im mittleren Westen der USA in Chicago.

 

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