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Auch beim zweiten Sieg steht hinten die Null

Wieder war die Ravensburger Defensive mit Torhüter Jonas Langmann nicht zu knacken. Es war der zweite Shutout für den Towerstars Torhüter in Folge. Bild: F.Enderle

Dank eines glatten 4:0 Auswärtserfolgs in Crimmitschau haben die Towerstars die Hälfte des harten Weges ins Halbfinale geschafft. Wie schon am Mittwoch auf eigenem Eis überzeugten die Towerstars mit einer soliden Defensive, einem hoch konzentrierten Jonas Langmann zwischen den Pfosten und Treffern in den Schlüsselszenen der Partie.

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Es überraschte freilich nicht, dass die Gastgeber von Beginn an die Initiative ergreifen wollten. Das Vorchecking der Eispiraten kam aggressiv und früh, allerdings präsentierten sich die Towerstars defensiv gut abgestimmt und ließen keine Chancen zu. Auf der Gegenseite hatte Charlie Sarault hingegen nach knapp zwei Minuten die Führung auf dem Schläger. Mit einem Pass durch die Verteidiger wurde der Ravensburger Stürmer angespielt, der Abschluss des Alleingangs hatte mit der Rückhand allerdings nicht genügend Druck.

In den Folgeminuten sollten sich beide Teams in den meisten Phasen neutralisieren, wieder mehr offensive Highlights gab es ab der 7. Minute. Zunächst musste Robbie Czarnik für zwei Minuten auf die Strafbank und die Gastgeber nahmen das Tor von Jonas Langmann mächtig unter Beschuss. Kaum war die Strafzeit schadlos überstanden, hatten die Cracks von Peter Russell optische Vorteile. Auch bei der Chancenqualität hatten die Towerstars im ersten Abschnitt die Nase vorne. Sam Herr konnte einen weiteren Alleingang in der 11. Minute aber leider nicht nutzen. Letztlich ging es auch torlos in die erste Pause.

Den zweiten Spielabschnitt hätten die Oberschwaben kaum besser beginnen können. Gerade einmal 33. Sekunden waren von der Uhr getickt, da drückte Charlie Sarault einen Nachschuss im Fallen zur 0:1 Führung ins Tor. James Bettauer hatte zuvor aus der Halbdistanz aufs Tor gefeuert. Auch danach hatten die Oberschwaben deutlich mehr Tempo im Spiel und brachten die Scheibe schnell durch die neutrale Zone. Zwar blieben die hochkarätigen Einschussmöglichkeiten aus, dennoch hatten die Towerstars das Spiel unter Kontrolle. Das lag mitunter auch daran, dass die Defensive erneut sehr diszipliniert in der eigenen Zone stand. Richtig gefährlich für das Ravensburger Tor wurde es da nur, wenn Distanzschüsse vor dem Tor abgefälscht wurden. Beispielsweise in der 32. Minute, als Josh MacDonald wegen Hakens auf die Strafbank musste und die Eispiraten für zwei Minuten einen Mann mehr auf dem Eis hatten. Ein Schuss von Scott Feser rutschte nur knapp am linken Pfosten vorbei. Auch die Towerstars konnten kurz vor der zweiten Pause noch ein Powerplay spielen, doch auch hieraus resultierte kein Treffer.

Auch in den Schlussabschnitt starteten die Oberschwaben äußerst selbstbewusst und durften mit den rund 30 mitgereisten Fans das 0:2 bejubeln. David Zucker lupfte die Scheibe frei mit der Rückhand in den rechten Torwinkel, diesmal waren nur 95 Sekunden gespielt. Weitere 100 Sekunden später drückte Sam Herr die Scheibe zum 0:3 ins Netz der Hausherren, damit war die Partie prinzipiell vorentschieden.

Eispiraten Trainer Marian Bazany versuchte kurz danach während einer Strafzeit gegen Julian Eichinger mit der Herausnahme des Torhüters weiteren Druck auf dem Weg zum Anschlusstreffer zu erzeugen, doch auch hier war die Ravensburger Defensive nicht zu knacken. Als James Bettauer in der 47. Minute den Puck zum 0:4 in die Maschen hämmerte, war das Spiel endgültig durch. Der Rest der Spielzeit war eine souveräne Verwaltung auf dem Weg zum zweiten Sieg der “best-of-seven” Serie.

“Wir haben zum Ende des ersten Drittels ein paar Dinge verändert, das hat sich ab dem zweiten Drittel prompt ausgezahlt”, betonte Towerstars Trainer Peter Russell nach dem Spiel. „Es war ein sehr gutes Auswärtsspiel, in dem wir defensiv gut gearbeitet und uns vorne die Tore hart erkämpft haben“, ergänzte der Coach.

Am Sonntag findet die Serie um 18.30 Uhr in Ravensburg ihre Fortsetzung. Tickets gibt es im Fanshop in der Marktstraße 20, allen VVK-Partnern von Reservix, online im Ticket-Webshop (*) sowie ab 17 Uhr an der Abendkasse. Fans, die es nicht vor Ort zum Spiel schaffen, finden mit SpradeTV wie gewohnt eine spannende Alternative.

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