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Vetter setzt langfristige Investitionen fort

Bild: Vetter Pharma

Vetter, Partner globaler Pharmaunternehmen für die Herstellung teils lebensnotwendiger Medikamente, hat seine neue Firmenzentrale Ravensburg Vetter Kammerbrühl bezogen. Damit setzt der Pharmadienstleister ein klares Zeichen: Stabilität und Fortschritt sind auch in der aktuellen Zeit möglich. Die Realisierung des neuen Gebäudes unterstreicht das konstante Unternehmens- und Mitarbeiterwachstum: die 5000. Mitarbeiterin nahm im Frühjahr 2020 ihre Tätigkeit bei Vetter auf.

„Wir setzen auf nachhaltiges und zukunftsorientiertes Handeln und richten dabei den Fokus stets auch auf unsere Belegschaft“, erklärt Geschäftsführer Peter Sölkner. „Unsere neue Zentrale ist zudem ein klares Bekenntnis zu Ravensburg als wichtigem und größtem Vetter-Standort.“ Das Gebäude ist für rund 1000 Mitarbeiter ausgerichtet und überzeugt durch sein modernes Raumkonzept. Auf sechs Stockwerken und einer Nettofläche von rund 25.000 m2 befinden sich neben entsprechenden Büroräumen auch das neue Betriebsrestaurant ATRIUM mit 450 Innen- sowie 100 Außensitzplätzen, eine Cafeteria und zudem rund 40 Besprechungsräume. Bei dem Bau hat das Familienunternehmen großen Wert auf Modernität gelegt. Das Gebäude wurde für rund 50 Mio. EUR Investitionskosten nach den neuesten baulichen und umwelttechnischen Standards umgesetzt. Der Neubau ist Teil des aktuellen Investitionspaketes zur Modernisierung und vor allem Erweiterung der Unternehmensstandorte in und um Ravensburg.

Dem neuen Gebäude muss kein bestehender Standort weichen, auch seine bisherige Unternehmenszentrale Ravensburg Vetter Verwaltung nutzt das Unternehmen weiter: zum einen als Trainings- und Schulungszentrum im Rahmen der Vetter Academy, um Mitarbeitern laufend Qualifizierungsprogramme und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Darüber hinaus verfügt das Gebäude nun über eine separate Audit- und Konferenzetage. Außerdem gibt es an allen Standorten ab sofort ein neues Essenskonzept, welches der Belegschaft frisch zubereitete, ausgewogene Mahlzeiten mit regionalen Zutaten bietet. Vorab wurden alle Mitarbeiter im Rahmen einer Umfrage aktiv ins Thema Verpflegung einbezogen. Die Ergebnisse daraus dienten als Basis für das neue Konzept.

Parallel hat sich Vetter auch für seine weiteren Standorte große Ziele gesetzt: So wurde kürzlich ein neues Kombinationsgebäude für die manuelle Endkontrolle und Sekundärverpackung am Standort in Mariatal bezogen. Darüber hinaus ist für 2021 am Standort Schützenstraße die Inbetriebnahme eines neuen Reinraums für die Herstellung vorgefüllter Spritzen geplant. Hier hat sich Vetter außerdem ein angrenzendes Grundstück für ein weiteres Produktionsgebäude gesichert. Der Produktionsstart für die vor Kurzem erworbene klinische Fertigungsstätte im österreichischen Rankweil ist für die zweite Jahreshälfte 2021 geplant.

Geschäftsführer Thomas Otto: „Wir möchten unsere Produktionskapazitäten nachhaltig erweitern und in diesem Rahmen auch alle anderen Bereiche entsprechend darauf ausrichten.“ Nach der kürzlichen Implementierung einer weiteren Anlage zur automatischen Endkontrolle baut das Unternehmen in den kommenden Jahren die Ressourcen in der Qualitätskontrolle weiter aus.

Darüber hinaus plant der global tätige Pharmadienstleister im Rahmen der langfristigen Partnerschaften mit seinen Kunden zusätzliche Investitionen und möchte sich weiter nachhaltig entwickeln.