BERG – Der Tierschutzverein Ravensburg-Weingarten u. Umgebung e. V. – Träger des Tierheims Berg – hat eine neue Führung: In der Jahreshauptversammlung am vergangenen Sonntag wurde Mathias Jung einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von Martina Schweitzer an, die dieses Amt acht Jahre lang ausübte.
In der heutigen Zeit erfordere es viel Motivation und Idealismus, sich ehrenamtlich zu engagieren, aber er übernehme gerne den Vorsitz des Tierschutzvereins, sagte Jung und bedankte sich bei den Mitgliedern für ihr Vertrauen in ihn. Er freue sich auf seine neue Aufgabe und werde anstehende Herausforderungen tatkräftig gemeinsam mit seinen ehrenamtlichen Vorstandskollegen und dem engagierten Tierheim-Team angehen. Der 66-Jährige ist seit dem vergangenen Jahr im Ruhestand und lebt bei seiner Partnerin in Berg.
Jung übernimmt den Vereinsvorsitz von Martina Schweitzer, die acht Jahre lang dieses Amt innehatte. Ihre Anfangszeit als Vorsitzende sei nach dem plötzlichen Tod ihres Vorgängers Josef-Franz Schaller nicht einfach gewesen, sagte Martina Schweitzer in ihrem kurzen Rückblick und bedankte sich bei den Vereinsmitgliedern, Vorstandskollegen und Mitarbeitenden des Tierheim für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. „Ich wurde herzlich und mit offenen Armen aufgenommen.“
Daniel Steiner, Bürgermeister von Wolpertswende und Sprecher der Städte und Gemeinden für das Tierheim Berg, bedankte sich bei Martina Schweitzer im Namen aller 29 Kommunen im früheren Altkreis Ravensburg, die vom Tierheim versorgt werden, „für Ihr großes Engagement in den vergangenen acht Jahren“. Die Vorsitzende habe in all den Jahren stets offene Türen für Anliegen der kommunalen Vertreter gehabt. Das Tierheim übernehme für die Städte und Gemeinden öffentliche Aufgaben, betonte Steiner. „Dafür sind wir sehr dankbar.“ Nicht zuletzt dank Betriebsleiter Dragos Margaritaru und seinem Team stehe das Tierheim sehr gut da und genieße einen weithin guten Ruf. Er freue sich auf die künftige Zusammenarbeit, gab er dem neuen Vorsitzenden Jung mit auf den Weg. „Kommen Sie mit Ihren Fragen und Anliegen jederzeit gerne auf mich zu!“
