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Spende und Förderung für das Museum Humpis-Quartier

Bild Wynrich Zlomke.

Ende Februar übergab das Team der Ladner*innen von „Trödel & Antik“ gemeinsam mit der Vorstandsvorsitzenden der Museumsgesellschaft Ravensburg Ingrid Staudacher einen Scheck und ein Glas Kies stellvertretend für eine Spende in Höhe von 15.000 Euro an Museumsdirektorin Sabine Mücke. Die Spende für das letzte Kalenderjahr wurde vom Museum für einen Strategieprozess verwendet, der unter anderem den Ausbau der Vermittlung und des Museums als Lernort für Schülerinnen und Schüler beinhaltet.

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Die stattliche Summe wurde im vergangenen Jahr von den Ladner*innen um Cordula Jans, Renate Waizenegger und Gisela Spirek erwirtschaftet. Der Laden „Trödel & Antik“ am Rivoliplatz ist Teil der Museumsgesellschaft Ravensburg e.V. und wird von den Mitgliedern ehrenamtlich betrieben. Sie verkaufen dort jeweils donnerstags und samstags schönen und auch kuriosen Hausrat, den sie von Ravensburger Bürgerinnen und Bürgern als Spende erhalten.

Seit 2010 unterstützt der Verein mit seinen Überschüssen jährlich ein Großprojekt des Museums. Insgesamt beläuft sich der Gesamtbetrag, den der Verein dem Museum zwischen 2010 und 2024 zur Verfügung stellte, auf über 200.000 Euro.

Zudem erhalten das Museum Humpis-Quartier und die Museumsgesellschaft Ravensburg für das gemeinsame Projekt „Humpis-Quartier macht Schule“ eine Förderung in Höhe von 20.000 Euro im Rahmen des Förderprogramms „Weiterkommen“ vom Zentrum für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg. Das Förderprojekt „Weiterkommen!“ wird aus Landesmitteln finanziert und unterstützt Vorhaben im Bereich Kulturelle Bildung, Kulturelle Teilhabe und Vermittlung.

„Humpis-Quartier macht Schule“ wurde für die aktuell laufende dritte Förderrunde ausgewählt, in der insgesamt 40 Projekte aus Baden-Württemberg gefördert werden.

Das Museum Humpis-Quartier und die Museumsgesellschaft planen für 2024 einen engen Austausch mit Schulen und Bildungsanbietern, um im Rahmen von Workshops zu analysieren, welche Vermittlungsangebote fehlen und welche Rahmenbedingungen aktuell bestehen. In einem zweiten Schritt sollen konkrete Bildungsangebote umgesetzt und ausprobiert werden. Das Museum und der Verein bauen hier auf bereits bestehende Kooperationen in Form von gemeinsamen Ferienprogrammen und den langjährigen Erfahrungen durch die Werkstätten der Museumsgesellschaft auf.

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