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Ravensburg

SPD beantragt: Stadt soll sich um Europadiplom bewerben

„Die Stadt Ravensburg möge sich um das Europadiplom als erste Stufe des Europapreises bewerben. In der Folge soll sich die Stadt um die weiteren Preisabstufungen bemühen.“ Dies fordert die Ravensburger SPD-Fraktion. In einer Pressemitteilung heißt es dazu: „Die europäische Einheit und die Freundschaft unter den Völkern aktiv voranzutreiben und zu bekräftigen ist so wichtig wie selten zuvor, werden sie doch von nationalistischen Kräften bedroht.“ Die Fraktionsvorsitzende Heike Engelhardt betont: „Die Stadt Ravensburg unterhält seit mehr als 50 Jahren freundschaftliche Beziehungen zu ihren Partnerstädten.“ Ravensburg ist den Städten Montélimar in Frankreich seit 1964, Rivoli in Italien seit 1983, Rhondda Cynon Taff in Wales seit 1993, Varaždin in Kroatien seit 2002, und Mollet del Vallès in Katalonien seit 2017 sowie Coswig in Sachsen seit 1990 partnerschaftlich verbunden.

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Über den Gemeindeverband mittleres Schussental besteht darüber hinaus seit 1989 eine Partnerschaft mit Brest in Weißrussland. Diese Städtepartnerschaften würden durch Schilder an den Stadteingängen bekundet. Über den Städtepartnerschaftsverein und Schüleraustausche sowie Vereinsaktivitäten würden diese Städtepartnerschaften kontinuierlich gepflegt und weiterentwickelt, heißt es in der SPD-Mitteilung. Der Europapreis wurde 1955 vom Ministerkomitee des Europarates ins Leben gerufen und jährlich verliehen. Er wird in vier Abstufungen – Europadiplom, Ehrenfahne, Ehrenplakette und Europapreis – vergeben, die jeweilige Vorstufe ist Voraussetzung für die folgenden. Fraktionsvorsitzende Engelhardt bekräftigt: „Mit der Bewerbung um das Europadiplom unterstreicht die Stadt ihre aktiven Bemühungen um die Förderung des europäischen Einigungsgedankens.“

 

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