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Reiche Ernte am Martinsberg

Bild: Stadt Weingarten

Süße, große Früchte und davon reichlich: Die Weinernte im Klostergarten rund um die Basilika verspricht einen exzellenten Jahrgang.

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Die Bedingungen waren nahezu perfekt: Ein langer, sehr sonniger und warmer Sommer, relativ kühle Nächte, kein Mehltau, keine Pilze und dank der großen Schutznetze nicht einmal diebische Vögel. „Die Menge und Qualität der Trauben sind ausgezeichnet“, sagte Uwe Stürmer, Polizeipräsident und ehrenamtlicher Weinbergfreund, bei der Weinlese im Rebgarten unterhalb der Klostermauer. Am vergangenen Donnerstag haben die Erntehelfer mit Unterstützung des Baubetriebshofes knapp 1.000 Kilo Trauben von den Rebstöcken geschnitten und zum Abtransport vorbereitet. Daraus werden etwa 700 Liter Wein der Sorte Johanniter gewonnen. Der Zuckergehalt der Beeren, von dem die Qualität des Weins abhängt, ist mit 85 Oechsle so hoch wie nie. Die geernteten Trauben wurden über Nacht im Bermatinger Weingut Dilger gelagert und dieses Mal erst am Tag nach der Ernte kalt gepresst. Davon verspricht sich Weinbergdirektor Günter Staud noch ein Quäntchen mehr Aromen im Geschmack.

Kurz vor den Blutfreitagsfeierlichkeiten 2023 soll der aktuelle Jahrgang – abgefüllt in schlanke Halbliter-Flaschen – ausgeliefert werden. Der Martinsberg wird traditionell nur zu ganz besonderen Anlässen verschenkt.

Die Stadt Weingarten und die Weinbergfreunde bedanken sich herzlich bei den 19 Bürgerinnen und Bürgern, die so tatkräftig mitgeholfen haben. Die Resonanz auf den Aufruf der Stadt, sich als Erntehelfer zu melden, war riesig. Aus Platzgründen konnten leider nicht alle berücksichtigt werden.

 

 

 

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