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Ravensburg

Polizeibericht Ravensburg

Bild: Kim Enderle

Meldungen der Polizei aus dem Stadtgebiet Ravensburg vom Donnerstag, 22. April 2021

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Vor Kreisimpfzentrum Passanten belästigt

Personen vor dem Kreisimpfzentrum angepöbelt hat am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr ein 33-Jähriger. Der Mann ging verbal auf mehrere Passanten los und wollte sich gegenüber einer hinzugerufenen Polizeistreife nicht ausweisen. Er beleidigte die Beamten mehrfach und lautstark und musste letzten Endes wegen seines Gesundheitszustands in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen werden.


Drogenfunde bei Hausparty

Nicht nur zu viele und zu laut waren die Anwesenden in einer Wohnung in der Schlierer Straße am frühen Mittwochmorgen, ein Großteil der Gäste muss sich nun auch wegen illegalem Drogenbesitz verantworten. Ein Anwohner meldete den schon die ganze Nacht anhaltenden Lärm am frühen Morgen bei der Polizei. Als eine Streife die Wohnung kontrollierte, schlug ihnen schon beim Öffnen der Türe starker Marihuana-Geruch entgegen. Bei drei weiblichen Anwesenden im Alter von 16, 17 und 22 Jahren fanden die Beamten in der Folge geringe Mengen von Marihuana. Anzeigen wegen Lärm, Verstoßes gegen die Corona-Verordnung und das Betäubungsmittelgesetz sind nun die Folge.


Betrüger bringen Seniorin um ihr Erspartes

Um 60.000 Euro Bargeld haben Betrüger am Mittwochmittag eine Seniorin in der Ravensburger Innenstadt erleichtert. Die Täter gaben sich als Tochter der 76-Jährigen aus, die am Telefon erklärte, dass sie soeben eine Frau bei einem Verkehrsunfall getötet habe. Unter dem Vorwand, dass nun eine Kaution von 60.000 Euro gestellt werden müsse, brachten die Betrüger die Frau dazu, diese stolze Bargeldsumme von einem Konto abzuheben und im Anschluss auf Weisung eines vermeintlichen Staatsanwalts einer falschen Vertreterin des Amtsgerichts zu übergeben. Der Schwindel fiel der Seniorin erst im Nachgang auf. Immer wieder gelingt es Betrügern, sich durch solch niederträchtige und kriminelle Maschen an dem Ersparten ihrer Opfer zu bereichern. Insbesondere ältere Menschen sind oft betroffen.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich:

  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Weitere Tipps gibt es unter: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/corona-straftaten/betrug-an-telefon-und-haustuer/

 

 

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