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Politischer Martini der Kreis-SPD

Die beiden Bundestagsabgeordneten Martin Gerster und Heike Engelhardt, die stellv. SPD Kreisvorsitzende Ingrid Staudacher und der Juso Kreisvorsitzende Antonio Hertlein (v.l.n.r) beim politischen Martini Bild: Oliver Hofmann

WOLFEGG – „Nach Rudolf Bindig und Matthias Weisheit gibt es endlich wieder ein SPD-Mandat im Wahlkreis Ravensburg und Heike Engelhardt ist die erste Frau, die dieses Amt für die SPD innehat!“ Bestens gestimmt zeigte sich der Biberacher SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster beim Politischen Martini der Genossen in Wolfegg. Der Erfolg bei der Bundestagswahl sei eine Teamleistung gewesen. Man habe von einer geschlossenen Partei, engagierten Mitgliedern, einem guten Programm und einem starken Kanzlerkandidaten profitiert analysiert Gerster.

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Der Biberacher Bundestagsabgeordnete zeigte sich darüber hinaus sehr erfreut über die Ergebnisse des Sondierungspapier und hob die 12 Euro Mindestlohn sowie die sichere Rente besonders hervor. Beides sei aufgeführt, für beides habe die SPD im Wahlkampf geworben. Mit Blick auf die aktuellen Koalitionsverhandlungen begrüßt es Gerster, dass von den Arbeitsgruppen nichts nach außen dringt: „Das schafft Vertrauen für die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.“

Ihre ersten Eindrücke als Parlamentarierin schilderte die frischgebackene Abgeordnete Heike Engelhardt. Neben der konstituierenden Sitzung empfand sie als besonders bewegend den Moment, als im Bundestag die belarusische Oppositionsführerin Svetlana Tichanovskaya begrüßt wurde. Auf die aktuelle politische Lage in der Region und besonders der Diskussion um Krankenhausstandorte angesprochen, machte sie klar: „Die Krankenhäuser gehören als Teil der Daseinsvorsorge in die öffentliche Hand. Wir brauchen im Kreis eine Versorgungsstruktur, die flächendeckend Akut- und Notfallbehandlung garantiert.“

Zuvor hatte der Juso Kreisvorsitzende Antonio Hertlein die Perspektive junger Menschen eingenommen. Es sei notwendig, dass die kommende Bundesregierung unter anderem eine Ausbildungsplatzgarantie und ein Mietmoratorium durchsetze. Dies schaffe insbesondere für junge Menschen bessere Perspektiven und sei in einer Bundesregierung unter der Führung der SPD und ohne Beteiligung von CDU/CSU möglich.
Rund 40 Genossinnen und Genossen hatten sich bei der Veranstaltung des Kreisverbandes in der „Post“ in Wolfegg versammelt. Beim traditionellen Martiniessen, das sich an die Aussprache anschloss, wurde die Diskussion engagiert weitergeführt.

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