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Massiver Zustrom – DRK weitet Not-Tafelangebot aus

Bild: DRK

Die Kundenanzahl in der Ravensburger Tafel hat sich in kürzester Zeit verdoppelt, die Ravensburger Tafel steuert nach und weitet seine Öffnungstage aus.

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 Bedingt durch die Coronakrise, stark steigende Zahlen von Personen in Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit hat sich binnen kürzester Zeit die Anzahl der Tafel-Kunden in Ravensburg verdoppelt. Der Ansturm ist so gewaltig, dass die ehrenamtlichen Helfer die Tafel an den bisherigen Öffnungstagen doppelt so lange auflassen mussten, als normal damit kein Kunde weggeschickt werden musste, oft bis in die späten Abendstunden hinein.

Bisher hatte die Ravensburger Not-Tafel am Montag und am Donnerstagnachmittag geöffnet, ab sofort kommt auch noch der Mittwoch von 15.00 bis 17.00 Uhr hinzu.

„Die Tafel ist dringend auf Warenspenden angewiesen. Ohne die Lebensmittelspenden von Privatpersonen hätten wir diesen Ansturm gar nicht mehr bedienen können“, so Gerhard Krayss, DRK-Kreisgeschäftsführer. Nach wie vor sind die Lebensmittelspenden von Discountern eher überschaubar. „Weil die Not so groß ist, verstoßen wir ab sofort gegen die Tafel-Grundsätze. Wir kaufen Lebensmittel zu und brauchen dafür dringend Geldspenden“, so Krayss.

„Auch neue Freiwillige für die zusätzlichen Öffnungszeiten sind herzlich willkommen. Da erste Betriebe ihre Kurzarbeit zurückfahren, suchen wir neue Helfer, die uns regelmäßig unterstützen können“, so Tafel-Leiter Walter Lehmann. „Wir müssen auch über weitere Öffnungsangebote nachdenken, um den Menschen in Ihrer Not zu helfen, aber ohne Waren und Helfern wird das schwierig.“

Die Ravensburger Tafel ist erreichbar unter tafel@rotkreuz-ravensburg.de. Warenspenden werden gerne kurz vor Ladenöffnung entgegengenommen.

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