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Integrationsbeirat diskutiert über „Sicheren Hafen“

Symbolbild: KIm Enderle

Am 21. Juli tagte der Integrationsbeirat im evangelischen Gemeindehaus. Neben aktuellen Berichten bot die Sitzung Raum, um über den Antrag zur Positionierung Weingartens als „Sicherer Hafen“ zu diskutieren.

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Corona-bedingt traf sich der Integrationsbeirat vergangene Woche erstmals in 2020. Eine Pause, in der es nicht nur zu Personalveränderungen und neuen Zuständigkeiten kam, sondern die allen Akteuren einiges abverlangt hatte. In ihrem Bericht informierte die städtische Sozialarbeiterin Semra Yilmaz fundiert über die Herausforderungen, den erhöhten Beratungsbedarf und die spezifischen Problemstellungen der Netzwerkpartner in den vergangenen Wochen.

Der zunächst unscheinbare Tagesordnungspunkt „Zurückliegende Beschlüsse des Gemeinderats“, nahm aufgrund der Sitzung am Vortag, weitaus mehr Raum ein. Der Beschluss, inwiefern Weingarten dem Bündnis „Sicherer Hafen“ beitritt, wurde am Vortag auf Antrag eines Rates und nach Zustimmung der Mehrheit der Fraktionen von der Sitzung genommen. Die Mitglieder des Integrationsbeirats zeigten sich perplex ob der Art und Weise des parteipolitischen Vorgehens und diskutierten in Anwesenheit zweier Gemeinderäte den Vorfall. Man war sich einig, dass es aufgrund des komplexen Themas der inhaltlichen Auseinandersetzung und eines konstruktiven Dialogs bedarf.

Das Gremium einigte sich darauf, dass das Thema Inhalt der kommenden Sitzung sein und – wenn möglich – eine gemeinsame Empfehlung an den Gemeinderat ausgesprochen werden soll. Zum Schluss der Sitzung wurde erfolgreich über die dritte Vergaberunde des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“ entschieden.

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