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Groß angelegte Suchaktion wegen zurückgelassenem Rucksack

Bild: Feuerwehr Ravensburg

Wegen eines wohl vergessenen Rucksacks waren am Donnerstagabend im Flappachbad über 50 Rettungskräfte und die Polizei samt Hubschrauber im Einsatz, nachdem nicht auszuschließen war, dass die Besitzerin in Not ist.

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Gegen 20.30 Uhr fiel der Bademeisterin auf ihrem letzten Rundgang durch das bereits geschlossene Bad ein Rucksack auf, der auf einer Liege im Bereich der Umkleidekabinen lag. Im Rucksack befanden sich mehrere Bikinis und andere Badeutensilien. Das Gelände war menschenleer, weshalb nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Besitzerin etwas passiert ist.

Bild: Feuerwehr Ravensburg

Durch die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr wurden zwei vor Ort befindlichen Tretboote besetzt sowie  das Schlauchboot der Feuerwehr zu Wasser gebracht. Umgehend wurde damit begonnen den Uferbereich  des Sees abzusuchen. Zeitgleich wurden Suchmaßnahmen mit Suchtrupps von Land eingeleitet. In enger Absprache mit den eingetroffenen Kräften der DLRG Ortsgruppen des Landkreises wurden drei  Motorrettungsboote zu Wasser gelassen, die Suchmaßnahmen intensiviert sowie Taucher in den Einsatz gebracht. Um im Weiteren den gezielten Tauchereinsatz durchzuführen wurden ein Wasserspürhund der DLRG Radolfzell, ein Sonarboot der DLRG Wangen sowie der Polizeihubschrauber aus Stuttgart angefordert.

Mit Einbruch der Dunkelheit wurden umfangreiche Beleuchtungsmaßnahmen durchgeführt. Nach Kontrolle aller im Einsatzverlauf festgelegten Suchstellen wurde der Einsatz gegen 01:30 Uhr beendet. Da bisher keine Vermisstenanzeige eingegangen ist geht die Polizei davon aus, dass der Rucksack vergessen wurde.

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