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Brand in Hackschnitzelbunker ruft Feuerwehr auf den Plan

Brand in einem Hackschnitzelbunker. Trupps unter Atemschutz bei der Brandbekämpfung. Bild: Feuerwehr Weingarten

WEINGARTEN – Am 14. November 2023 um 16:12 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Weingarten durch die Leitstelle Bodensee-Oberschwaben zu einem Brand in einem Hackschnitzelbunker alarmiert. Bei Ankunft der Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung aus dem Hackschnitzellager im Keller des Gebäudes festzustellen. Es befanden sich glücklicherweise keine Personen mehr im Gebäude.

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Die Feuerwehr Weingarten begann sofort mit der Lokalisierung des Brandherds. Unter Atemschutz und mithilfe von Wärmebildkameras wurde nach dem Brandherd gesucht, dafür wurde das Hackschnitzellager ausgeräumt. Zuerst wurde eine Eimerkette eingesetzt, um das nicht brennende Material aus dem Kellerraum zu entfernen. Der Brand wurde am tiefsten Punkt bei der Förderschnecke des Hackschnitzellagers lokalisiert.

Aufgrund der Größe und der Notwendigkeit, das gesamte Material aus dem Kellerraum zu entfernen, wurde ein Saugbagger nachalarmiert. Dieser diente dazu, das Material effizienter und schneller aus dem Kellerraum abzusaugen. Während diesem Vorgang wurden immer wieder Glutnester und Brandgut mittels einem C-Rohr gelöscht. Durch die hohe körperliche Belastung unter Atemschutz innerhalb des Hackschnitzelbunkers wurden viele Trupps unter Atemschutz benötigt. Zusätzlich wurden deswegen weitere Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Ravensburg nachgefordert, um die Einsatzkräfte der Feuerwehr Weingarten zu unterstützen.

Insgesamt waren 80 Einsatzkräfte vor Ort, darunter die Feuerwehren Weingarten und Ravensburg. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren die Polizei, der Malteser Hilfsdienst Oberschwaben, der DRK Ortsverein Weingarten und der DRK-Rettungsdienst.

Im Verlauf des Einsatzes wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt. Sie wurden vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt und mussten nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Brand konnte nach 4 Stunden erfolgreich gelöscht werden. Die Löschwasserversorgung wurde durch das Hydrantennetz sichergestellt.

 

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