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Biotopverbund entsteht am Dreiländerring

Symbolbild: F.Enderle

Derzeit werden im Bereich Burach und Dreiländerring Maßnahmen zur Aufwertung der Flächen für den Arten- und Biotopschutz durchgeführt. Sie sind Teil eines vom Land und der Heinz-Sielmann-Stiftung getragenen Modellprojekts zur Realisierung des Biotopverbunds in Baden-Württemberg.

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Übergeordnetes Ziel sei die Optimierung und Entwicklung des bestehenden Freiraums in ökologischer, aber auch gestalterischer und nutzerbezogener Hinsicht, schreibt dazu die stadt Ravensburg in einer Pressemitteilung. Im Sinne der Biodiversität werden Flächen geschaffen, die mit verschiedensten Wildblumenansaaten sowie Pflanzungen von Bäumen und Sträuchern in Siedlungsnähe für mehr Vielfalt sorgen. „Das ist für Artenschutz und Nachhaltigkeit sehr wichtig“, so die Stadt. Erstellt werden unterschiedliche Pflanzenstandorte und Lebensräume, wie temporär überflutete Wassermulden, aber auch Lebensräume wie Trockenmauern, Totholzstrukturen und Überwinterungsmöglichkeiten für Eidechsen. Darüber hinaus werden gezielt Artenschutzmaßnahmen betrieben, indem beispielsweise Nistkästen und Insektenhotels angebracht werden.

Ergänzt werden diese Maßnahmen durch pädagogische Konzepte. „Wir wollen Kindergärten und Schulklassen Möglichkeiten zu bieten, die ökologische Zusammenhänge vor Ort  kennen zu lernen“, schreibt die Stadt weiter und weist darauf hin, dass die aktuellen Fäll-, Rodungs- und Bauarbeiten Bestandteil dieser Maßnahmen seien. Die Arbeiten unter größtmöglicher Schonung von Pflanze, Tier und Boden.

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