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Arbeitskreis Radwegeplanung in Weingarten tagte

Pressemitteilungen der Stadt Weingarten Bild: F.Enderle

Am Montag, den 22. Mai fand nach fast dreijähriger Pause wieder ein Treffen des Arbeitskreis Radwegeplanung statt, zu dem sich etwa 30 Teilnehmer im Kantinen-Gebäude in der Schussenstraße eingefanden.

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Der Arbeitskreis wurde im Jahre 2005 ins Leben gerufen, setzt sich aus Mitgliedern von Gemeinderat und Jugendgemeinderat, Sachverständigen und interessierten Bürgern sowie Vertreter:innen der Stadtverwaltung zusammen und wirkt gemeinsam auf eine Verbesserung der Radinfrastruktur in Weingarten hin.

Gemäß der Tagesordnung wurde über die geplanten Pop-Up Maßnahmen zur Verkehrsführung in der Innenstadt, das Stadtradeln 2023 sowie den Sachstand zur Planung der Radschnellverbindung RS 9 informiert.

Ab dem 24. Juni wird die Fußgängerzone am Löwenplatz sowie die Weiterführung in die Marktgasse und Richtung Kornhausgasse für einen Testzeitraum von zwei Monaten für den Radverkehr geöffnet werden. Wir bitten um gegenseitige Rücksichtnahme zwischen Fußgänger:innen und Radfahrenden. Die Erweiterung der Fußgängerzone in die Kirchstraße/Wilhelmstraße wird hingegen vorerst nicht ausgetestet werden. Ebenfalls am 24. Juni startet das diesjährige STADTRADELN – hierzu sind alle herzlich eingeladen sich zu beteiligen.

Themenschwerpunkt der Veranstaltung war allerdings der Austausch zur Umsetzungsstrategie des Radverkehrskonzepts. Das Ende 2021 auf GMS-Ebene verabschiedete Radverkehrskonzept https://gmschussental.de/radverkehrskonzept/ stellt einen Baustein des Verkehrsentwicklungsplans dar, der die Verkehrswende im mittleren Schussental konzeptionell vorbereitet.

Bestandteil des Radverkehrskonzepts sind eine Vielzahl von Verbesserungsmaßnahmen, die von den jeweiligen Gemeinden bis 2030 umgesetzt werden sollen. Um die lange Liste an Maßnahmen gezielt anzugehen und die erforderlichen Mittel in die Haushaltsplanung einzubringen, wurde nun eine Strategie zur Umsetzung erarbeitet. Wichtig war dabei, keine einzelnen Maßnahmenteile, sondern durchgängige Streckenachsen anzugehen und besonders die Schulwege auszubauen. Die Teilnehmenden gaben wichtige Inputs und Vorschläge zur Ausarbeitung des Radnetzes. Die Grundidee wurde begrüßt und wird nun durch die Einarbeitung verschiedener Anregungen des Arbeitskreises in seiner Umsetzungsplanung spezifiziert. Anschließend wird die Strategie als Beschlussvorlage in den Gemeinderat eingebracht werden. In Folge eines Beschlusses wird dann die konkretere Planung durch ein Planungsbüro unterstützt.

Der Arbeitskreis wird künftig wieder die regelmäßige Arbeit aufnehmen und sich halbjährig mit den aktuellen Radverkehrsthemen auseinandersetzen. Die nächste Sitzung ist für den Herbst dieses Jahres geplant.

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