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Wirtschaft und Business

Additive Fertigung und 3D-Scannen zum Anfassen

Bild: 3D-MODEL

BAD WALDSEE – AMD Bodensee-Oberschwaben gibt einzigartige Einblicke in die Einsatzmöglichkeiten von 3D-Druckern und 3D-Scannern

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Der Additive Manufacturing Day Bodensee-Oberschwaben hat es sich zum Ziel gesetzt, über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von 3D-Druckern und 3D-Scannern zu informieren. Und wer könnte dies besser als die Anwender selbst? Deshalb kommen an diesem Tag nicht nur namhafte Hersteller wie Formlabs und Markforged zu Wort, sondern auch Fachexperten aus der Praxis. Zudem werden 3D-Drucker aus den Bereichen SLA (Stereolithografie), SLS (Selektives Lasersintern) und FFF (Fused Filament Fabrication) vor Ort gezeigt. Darauf gefertigte Musterteile aus unterschiedlichen Materialien geben den Teilnehmern einen Eindruck über die Optik, Haptik und mechanischen Eigenschaften der 3D-Drucke.

Auch mobile 3D-Handscanner von Artec 3D können am 23.03.2023 im Erwin Hymer Museum getestet werden. Diese kommen beispielsweise beim Reverse Engineering oder in der Qualitätskontrolle zum Einsatz. Das Programm des AMD ist ein einzigartiger Mix aus der Welt des 3D-Drucks und 3D-Scannens, den es in Süddeutschland so kein zweites Mal gibt. Für die Teilnehmer ist es die perfekte Gelegenheit die Einsatzmöglichkeiten der additiven Fertigung live zu erleben oder sich zu bereits konkreten Ideen und Projekten beraten zu lassen. Veranstalter des Events ist die Firma 3D-MODEL. Der Vertriebsspezialist für 3D-Drucker, 3D-Scanner und 3D-Software ist bereits seit über zehn Jahren in dieser Branche aktiv mit Niederlassungen in Bad Waldsee und Zürich.
Der Eintritt zum AMD Bodensee-Oberschwaben ist frei, eine Voranmeldung unter https://www.3d-model.com/de-de/amd/ ist erforderlich.

Vorteile des 3D-Drucks – Einzelteile oder Kleinserien schnell und kostengünstig selbst fertigen
Der 3D-Druck ist schneller, materialsparender und kostengünstiger als subtraktive Fertigungsverfahren. Die Integration der additiven Fertigung in die bestehenden Produktionsabläufe kann somit dem zunehmenden Druck durch Materialknappheit und Lieferkettenschwierigkeiten entgegenwirken. Zudem können komplexe Geometrien gefertigt werden, die mit konventionellen Produktionsverfahren nicht bzw. nur unter Einsatz von Fügetechnik machbar sind. 3D-Drucker sind platzsparend und können von nahezu allen Personen, die bereits mit CAD-Programmen arbeiten bedient werden. Die Durchlaufzeiten sind kurz und es gibt eine große Spannbreite an druckbaren Materialien. Dazu gehören (biokompatible) Kunststoffe, Metalle und Keramiken. Werkstoffe wie Polypropylen, ABS oder Silikonkautschuk können problemlos durch druckbare Kunstharze ersetzt werden.

Selbst Metallteile können beim 3D-Druck durch galvanisierte Kunstharze, kohlenstofffaserverstärktes Nylonpulver oder endlosfaserverstärkte Teile ersetzt werden. Dabei wird gleichzeitig Gewicht eingespart. Bei den Toleranzen erreichen SLA 3D-Drucker inzwischen eine Untergrenze von ±0,1 mm, abhängig von Material und Nachbearbeitung. Durch die schnelle Verfügbarkeit, die leichte Bedienbarkeit und den geringen Materialverbrauch können Prototypen, Kleinserien oder auch nicht verfügbare Ersatzteile wirtschaftlich betriebsintern hergestellt werden. Dies spart Zeit, vermeidet Produktionsausfälle und verringert Abhängigkeiten von Lieferanten.

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