Erneut werden erhebliche Summen im Umfang von rund 97 Millionen Euro im Landkreis Ravensburg in schnelle Internetleitungen investiert, das hat die SPD Bundestagsabgeordnete Heike Engelhardt mitgeteilt.
Der Bund fördert demnach mit über 49 Millionen Euro rund 50 Prozent der Gesamtkosten. So sollen unterversorgte Adressen in den Gemeinden Achberg, Altshausen, Argenbühl, Aulendorf, Baindt, Berg, Bodnegg, Fleischwangen, Fronreute, Grünkraut, Isny, Königseggwald, Riedhausen, Schlier, Unterwaldhausen, Waldburg und Wolfegg an das Glasfasernetz angeschlossen werden.
Die Bundestagsabgeordneten Heike Engelhardt (SPD), Agnieszka Brugger (Bündnis 90/Die Grünen) und Benjamin Strasser (FDP) erklären hierzu: „Digitalpolitisches Kernziel der Bundesregierung ist es, ein modernes Highspeed-Netz für alle Haushalte, Unternehmen, Schulen und Krankenhäuser in Deutschland zu schaffen. In Gebieten, in denen kein privatwirtschaftlicher Ausbau stattfindet, unterstützt die Bundesregierung mit dem Graue-Flecken-Förderprogramm. Mit der Breitbandförderung unterstützt der Bund Städte und Gemeinden bei einer zentralen Zukunftsaufgabe. Schnelle Internetleitungen sind Voraussetzungen für neue Modelle von Arbeit und Wertschöpfung, für den Erhalt unseres Wohlstandes sowie für die Lebensqualität in unserer Region. Der privatwirtschaftliche Ausbau im ländlichen Raum lief lange schleppend. Deshalb setzen wir uns weiter gemeinsam für das Ziel der Fortschrittskoalition ein, bis 2025 mindestens die Hälfte aller stationären Anschlüsse mit Glasfaser zu versorgen.“
Für das Jahr 2022 stand mit rund 3,1 Milliarden Euro ein Rekordbetrag zur Verfügung. Seit Jahresbeginn stehen für 2023 erneut Fördermittel in Höhe von 3,1 Milliarden Euro für das Förderprogramm Breitbandausbau bereit. Eine neue Förderrichtlinie, die die Zuschüsse noch stärker am tatsächlichen Bedarf in den Regionen ausrichten soll, wird aktuell durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr erarbeitet.
