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Towerstars müssen erneute Heimniederlage schlucken

Bild: Kim Enderle

Schmerzte die Niederlage gegen Kaufbeuren nicht schon genug, setzte es für die Ravensburger Cracks am Einheitsfeiertag gegen die Selber Wölfe gleich die nächste Niederlage. Es war leider die vierte in Folge.

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Die 2147 Zuschauer in der CHG Arena sahen beim Family Day von Beginn an ein druckvolles Towerstars Team, das bei der defensiven Abstimmung aber verunsichert wirkte und nach einem 2 gegen 1 Konter in der 4. Minute prompt das 0:1 schlucken musste. Zwar folgten danach einige gute Möglichkeiten, Selb stand aber wie erwartet kompakt in der eigenen Zone und hatte mit Michael Bitzer einen starken Torhüter zwischen den Pfosten. Der wurde in der 12. Minute dann aber überwunden, als Max Hadraschek einen Schlenzer von der blauen Linie unhaltbar ins Tor abfälschte.

Der Ausgleich verlieh zwar Schwung nach vorne, in der neutralen und eigenen Zone agierten die Cracks von Coach Gergely Majoross aber weiterhin nervös, verkrampft und fehlerbehaftet. Zwei Minuten vor der ersten Pause hatte das prompt Auswirkungen auf den Spielstand. Lukas Vantuch traf zum 1:2, als die Wölfe vor dem Tor für viel Verkehr sorgten und Towerstars Keeper Ilya Sharipov so die Sicht verdeckt war. Im zweiten Spielabschnitt schienen die Towerstars zunächst besser sortiert und in der 27. Minute belohnten sie sich für ein gutes Powerplay mit dem 2:2 Ausgleich. Es war übrigens das sechste verwertete Überzahlspiel in Folge. Kaufen konnten sich die Oberschwaben von dieser starken Powerplay-Quote wie schon am Sonntag in Regensburg allerdings nichts, denn die selbstbewussten Gäste aus der Porzellanstadt bestraften weiterhin jeden noch so kleinen Abstimmungsfehler der Towerstars. Den ersten Schuss eines Selber Angriffs in der 37. Minute konnte Ilya Sharipov zwar noch abwehren, gegen den Nachschuss von Ex-Towerstars Stürmer Arturs Kruminsch war er aber machtlos – 2:3.

Es war klar, dass sich die Towerstars im dritten Spielabschnitt deutlich steigern mussten. Prompt wurde auch Druck auf das gegnerische Tor aufgebaut, das alleine reichte allerdings nicht. Es fehlte an der Konsequenz und Präzision im Abschluss und so tickten die Sekunden erbarmungslos von der Uhr. Auch die Herausnahme des Torhüters brachte nichts mehr ein, Selb brachte den Sieg über die Zeit.

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