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Stadt und Polizei kontrollierten Radfahrer: Viele fahren ohne Licht

Bild: C.O.

Die Sicherheit von Radfahrern ist der Stadt und der Polizei ein großes Anliegen. So trägt der stetige Ausbau der Radwege zum besseren Schutz der Radler bei. Dennoch hält sich ein Teil der Radfahrer nicht an die Vorschriften. Viele fahren entgegen der Fahrtrichtung oder auf Gehwegen, anderen fehlt es an der nötigen Beleuchtung am Rad. Das hat eine Fahrrad-Kontrollaktion des städtischen Ordnungsamtes und der Polizei am vergangenen Mittwoch ergeben. Anders als in den Vorjahren wurden die Radfahrer bei Verstößen kostenpflichtig verwarnt. Dabei stießen die Ordnungshüter teilweise auf wenig Unrechtsbewusstsein und Unmut der Radler, wenn sie ein Knöllchen verteilten.

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Immer wieder gehen beim Ordnungsamt Beschwerden über Radfahrer ein, die die Vorschriften nicht einhalten und damit vor allem Fußgänger, aber auch sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Deshalb hat die Stadt auch in der Vergangenheit mehrfach Kontrollen durchgeführt – bislang aber ohne Bußgelder bei Verstößen. Durch diese Aktion hatte die Stadt sensibilisiert und auf Gefahrensituationen hingewiesen.

Bei der aktuellen Kontrollaktion am Mittwoch wurden Radfahrer zwischen 6.30 und 8:00 Uhr an verschiedenen Stellen des Stadtgebiets kontrolliert. An der Meersburger Straße auf Höhe der Brücke wurde von 6.30 Uhr bis 8:00 Uhr kontrolliert. 21 von 71 Radfahrern fuhren entgegen der Fahrtrichtung, drei davon zusätzlich ohne Rückleuchte. Sie alle wurden mit einem Bußgeld verwarnt. Vier der 60 Radfahrer, die im selben Zeitraum in der Humpisstraße zwischen Marktstraße und Gänsbühl kontrolliert wurden, waren ebenfalls ohne Beleuchtung.

Gegen die Fahrtrichtung fuhren auch zwei der sieben Radfahrer, die die Kontrollstelle zwischen 8:00 und 9.30 Uhr an der Meersburger Straße Ecke Karlstraße passierten. Und am Frauentorplatz erhielten im selben Zeitraum alle 13 Radler ein Knöllchen, weil sie auf dem Gehweg am Frauentor gefahren waren.

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