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Polizeibericht Landkreis Ravensburg

Meldungen der Polizei aus dem Kreisgebiet Ravensburg vom Montag, 31. August 2020

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Bad Waldsee

Auto gestreift

Leichte Anzeichen von Alkoholeinwirkung stellte die Polizei bei einem 72-jährigen Autofahrer fest, der am Sonntagabend gegen 20 Uhr den Pkw einer entgegenkommenden Autofahrerin im Kleineschleweg gestreift und dabei einen Gesamtsachschaden von rund 800 Euro verursacht hatte. Nach einem positiven Alkoholtest, der über 0,5 Promille ergab, veranlassten die Beamten bei dem Mann im Krankenhaus die Entnahme einer Blutprobe und untersagten seine Weiterfahrt.


Aulendorf

Betrügern aufgesessen

Als ein Mann dieser Tage für einen Familienangehörigen eine Wohnung in den Niederlanden suchte, wurde er über Facebook kontaktiert und ihm eine Beteiligung an einer Dreier-WG angeboten. Nachdem die die Modalitäten über Email und WhatsApp geklärt worden waren, überwies der spätere Geschädigte Mitte August eine Kaution sowie eine Monatsmiete in Höhe von 900 Euro auf ein Konto in Großbritannien. Nach Aufforderung der Betrüger überwies der Mann zwei weitere Monatsmieten von insgesamt 800 Euro, um dann an der betreffenden Wohnanschrift die Schlüssel zu erhalten. Bei der vereinbarten Schlüsselübergabe musste der Geschädigte jedoch feststellen, dass er betrogen worden war.


Wangen

Fahrverbote für Schnellfahrer

Jeder sechste Kraftfahrzeugführer, der am vergangenen Freitag zwischen 11.30 Uhr und 15.30 Uhr das Lichtschrankenmessgerät des Verkehrsdienstes beim Tunnel Herfatz auf der A 96 bei Wangen passierte, war zu schnell unterwegs. Aufgrund des Tunnels ist für den Verkehr in Richtung Lindau die Höchstgeschwindigkeit für Pkw auf 100 km/h und für LKW auf 80 km/h reduziert. Von insgesamt 2.804 gemessenen Fahrzeugen mussten 463 Fahrer und Fahrerinnen wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit beanstandet werden. Elf Kraftfahrzeugführer, die erheblich zu schnell unterwegs waren – einer wurde sogar mit 159 km/h gemessen – haben neben einem Bußgeld, auch Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot zu erwarten.


Kißlegg

Alkoholisierter Autofahrer

Nahezu 1,8 Promille ergab der Atemalkoholtest eines 37-jährigen Autofahrers, der am späten Sonntagabend gegen 23 Uhr von Beamten des Verkehrsdienstes in Kißlegg kontrolliert wurde. Die Polizisten veranlassten bei dem alkoholisierten Pkw-Lenker, in dessen Fahrzeug sich noch eine Beifahrerin und drei Kinder befanden, die Entnahme einer Blutprobe und behielten seinen Führerschein ein. Der 37-Jährige hat sich nun wegen einer Trunkenheitsfahrt zu verantworten.


Bad Wurzach

Autofahrer unter Drogeneinfluss

Anzeichen von Drogeneinwirkung stellten Beamte des Verkehrsdienstes Kißlegg bei einem 22-jährien Autofahrer fest, den sie am Sonntagabend gegen 20 Uhr auf der L 265 in Arnach anhielten und überprüften. Nach einem Drogentest, der positiv auf THC reagierte, veranlassten die Polizisten bei dem jungen Mann, der den Konsum von Marihuana einräumte und dessen Beifahrerin sich ebenfalls unter Betäubungsmitteleinfluss befand, die Entnahme einer Blutprobe. Dem 22-Jährigen wurde die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden untersagt.


Leutkirch

Pkw-Lenkerin kugelt sich Schulter aus

Mit starken Schmerzen wurde eine 35-jährige Autofahrerin in der Nacht zum heutigen Montag gegen 01.30 Uhr in Leutkirch in ihrem Auto sitzende angetroffen werden. Wie die Frau schilderte, war sie einer Katze ausgewichen und hatte sich bei der abrupten Lenkbewegung die Schulter ausgekugelt, die bereits vorgeschädigt war. Nach einer ersten Versorgung durch den verständigten Notarzt wurde die Verletzte ins Krankenhaus gebracht.

Trotz Verbot zu schnell unterwegs

Offensichtlich unbeeindruckt ließ zwei Autofahrer und eine Pkw-Lenkerin am Samstagabend das Verkehrszeichen auf der A 96, demzufolge bei regennasser Fahrbahn eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h vorgeschrieben ist. Die drei Verkehrsteilnehmer, die mit dem Lasermessgerät gemessen wurden, überschritten mit ihren Fahrzeugen die zulässige Höchstgeschwindigkeit nach Toleranzabzug gleich um 59, 45 und 42 km/h. Alle drei wurden von den Beamten angezeigt.


Aichstetten

Trotz Fahrverbot gefahren

Als ein 55-jähriger Autofahrer am frühen Sonntagmorgen gegen 4 Uhr von Beamten des Verkehrsdienstes auf der L 465 bei Auenhofen kontrolliert werden sollte, missachtete der Mann nicht nur mehrfach die Anhaltesignale der Streifenwagenbesatzung, sondern flüchtete auch mit hoher Geschwindigkeit. Über die K 8030 in Richtung Reichenhofen und weiter über die B 465 nach Wurzach führte die Fahrt des 55-Jährigen, der schließlich nach etwa 30 Kilometern auf der B 314 bei Baienfurt an einer Straßensperre gestoppt werden konnte. Der Mann, der innerorts mit bis zu 80 km/h und außerhalb mit rund 160 km/h unterwegs war, widersetzte sich an der Kontrollstelle der vorläufigen Festnahme und attackierte die Polizeibeamten, konnte aber rasch überwältigt werden. Wie sich schließlich herausstellte, bestand gegen den Autofahrer seit 24. August ein rechtskräftiges Fahrverbot, auf das er jedoch nicht reagiert und seinen Führerschein abgegeben hatte. Die Staatsanwaltschaft ordnete deshalb wenige Tage danach dessen Beschlagnahme an. Der 55-Jährige hat sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu verantworten.

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