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Landkreis RV

Polizeibericht Landkreis Ravensburg

Symbolbild: Kim Enderle

Meldungen aus dem Kreisgebiet vom Mittwoch, 10. April 2024

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Wangen

Ohne Fahrerlaubnis hinterm Steuer

Ohne Führerschein war ein 55-Jähriger mit seinem Auto im Stadtgebiet unterwegs, als ihn eine Polizeistreife am Dienstag kurz nach 21.30 Uhr kontrollierte. Schnell stellte sich heraus, dass dem Mann der Führerschein entzogen worden war. Die Fahrt endete für ihn an Ort und Stelle. Er wird nun bei der Staatsanwaltschaft wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.

Brandmelder löst aus – Strafanzeige ist die Folge

Mit einer Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz muss ein 36 Jahre alter Mann rechnen, in dessen Wohnung am Dienstag kurz nach 15 Uhr die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst hat. Eine zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr alarmierte Polizeistreife konnte weder Feuer noch Rauch feststellen. Allerdings stießen die Beamten in der Wohnung schnell auf die Ursache für den Fehlalarm: Die Abluftanlage einer Cannabisplantage hatte offenbar den Melder durch warme Abluft aktiviert. Die Polizisten beschlagnahmten die verbotenen Pflanzen und leiteten Ermittlungen gegen den 36-Jährigen ein.

Seniorin entgeht in letzter Sekunde Betrug

Eine 68-jährige Frau ist am Dienstag ganz knapp einem Betrug entgangen. Die Seniorin erhielt am späten Vormittag einen Anruf, in dem eine weinende Frau behauptete, die Tochter der 68-Jährigen zu sein und einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Im weiteren Verlauf nahmen eine vermeintliche Polizistin und eine angebliche Staatsanwältin das Gespräch an sich und erklärten der 68-Jährigen, dass eine Kaution in Höhe von über 100.000 Euro notwendig sei, um die Tochter vor einer Inhaftierung zu bewahren. Die Seniorin, die von den Betrügerinnen am Mobiltelefon gehalten und davon überzeugt wurde, nicht aufzulegen, fuhr im weiteren Verlauf nicht wie angewiesen zur Bank, sondern zur Arbeitsstelle ihrer echten Tochter. Dort traf sie diese wohlbehalten an, wodurch der Betrugsversuch zutage kam. Die Kriminalpolizei Friedrichshafen hat die Ermittlungen wegen versuchten Betrugs aufgenommen und warnt erneut vor Schockanrufen dieser Art. Die Betrüger nutzen das Schockmoment ihres Gegenübers, um an dessen Erspartes zu gelangen. Beenden Sie Anrufe dieser Art sofort und nehmen Sie Kontakt mit Ihren Angehörigen über die Ihnen bekannten Rufnummern auf. Verständigen Sie im Zweifelsfall die Polizei. Lassen Sie sich von den psychologisch geschulten Straftätern nicht unter Druck setzen. Geben Sie keine Informationen über Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse preis. Übergeben Sie kein Geld oder Wertsachen an Unbekannte. Weitere Informationen zu diesem Thema bietet die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle unter Tel. 0751/803-1048.


Isny

Unbekannte hacken Banking

Ihr Erspartes im niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich hat eine 59-Jährige am Montag an Betrüger verloren. Ein Unbekannter kontaktierte die Frau mit der vorgetäuschten Rufnummer ihrer Bank und gab an, ein Mitarbeiter der Bank zu sein. Er überzeugte die Frau davon, dass auf ihrem Konto eine unerlaubte Buchung stattgefunden habe und er diese nun mit ihrer Hilfe stornieren müsse. Die 59-Jährige folgte daraufhin den Anweisungen des angeblichen Bankers und gab im Online-Banking eine entsprechende PIN ein. Im weiteren Verlauf wurden von ihrem Konto mehrere tausend Euro transferiert. Die 59-Jährige erstattete in der Folge bei der Polizei Anzeige, die nun wegen Betrugs ermittelt. Noch ist unklar, ob über die Bank die Rückholung des Geldes gelingt. Die Beamten raten zur Vorsicht bei derartigen Anrufen. Beenden Sie das Gespräch und nehmen Sie selbstständig Kontakt mit Ihrer Bank auf. Sollten Sie dennoch Opfer eines Betrugs geworden sein, erstatten Sie umgehend bei der Polizei Anzeige.


Bad Wurzach

Polizei stoppt betrunkenen Autofahrer

Über zwei Promille hatte ein 49 Jahre alter Autofahrer intus, den eine Polizeistreife am Dienstag kurz nach 20.30 Uhr im Stadtgebiet gestoppt hat. Die Beamten nahmen bei der Kontrolle deutlichen Alkoholgeruch wahr und veranlassten einen Vortest. Da dieser rund 2,5 Promille ergab, musste der Mann die Polizisten zur Blutentnahme in ein Krankenhaus begleiten. Seinen Führerschein beschlagnahmten die Beamten und zeigten den 49-Jährigen bei der Staatsanwaltschaft an.

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