Im Gräberfeld XVII auf dem Kreuzbergfriedhof entstehen 90 Urnenwahlgräber und 24 Baumurnenwahlgräber. Und: Zu Jahresbeginn hat der neue Friedhofsverwalter seine Tätigkeit aufgenommen.
Urnengräber sind gefragt. Wie in ganz Deutschland liegt der Anteil von Urnenbestattungen in Weingarten bei deutlich über 70 Prozent. Die Stadt reagiert auf den steigenden Bedarf und schafft auf der Grünfläche hinter dem Verwaltungs- und Wohngebäude im Gräberfeld XVII 90 Familien-Urnenwahlgräber mit Platz für jeweils vier Urnen. Zusätzlich entstehen in dem Gräberfeld 24 pflegefreie Baumurnenwahlgräber mit Platz für jeweils zwei Urnen. Diese Form der Bestattung wird auf dem Marienfriedhof bereits seit Längerem angeboten und sehr gut angenommen. Wahlgrab bedeutet, dass Hinterbliebene nach spätestens 15 Jahren entscheiden können, ob sie das Nutzungsrecht verlängern möchten.
Der Zugang zu den neuen Gräbern im Gräberfeld XVII ist barrierefrei konzipiert. Auch zwei Ruhebänke werden aufgestellt. Die Friedhofsverwaltung hat bereits mit der Umsetzung begonnen.
Marienfriedhof
Auf dem Marienfriedhof besteht neben den klassischen Reihen- und Wahlgräbern auch die Möglichkeit, sich in einer Urne auf einer Blumenwiese bestatten zu lassen. Eine neue Grabstättenart sind die sogenannten Urnengräber am Urnenband. Darunter sind Wahlgräber für bis zu zwei Urnen zu verstehen, die etwas erhöht in einem von Stein und Bepflanzung umrandeten langen „Band“ liegen. Die ersten Gräber am Urnenband werden im Lauf des Frühjahrs zur Verfügung stehen.
Neuer Friedhofsverwalter
Weingartens Friedhöfe haben einen neuen Verwalter: Matthias Goos hat zu Jahresbeginn die Nachfolge von Thomas Frommknecht angetreten, der sich in diesen Tagen in den Ruhestand verabschiedet. Matthias Goos ist gelernter Bestatter. Zu den Aufgaben des Friedhofsverwalters gehört vor allem, sowohl für Hinterbliebene als auch für das Bestattungsunternehmen ein zuverlässiger Ansprechpartner rund um die organisatorischen Belange der Bestattung zu sein. Er vergibt und dokumentiert Grabstätten, berechnet Gebühren und prüft regelmäßig mit seinem Team, ob sich die Gräber in einwandfreiem Zustand befinden.
