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Herrenstraße bekommt Fernwärme

Symbolbild: F.Enderle

Am Montag, den 8. August, geht der Ausbau des Fernwärmenetzes in der Ravensburger Innenstadt in die nächste Phase: Die TWS verlegt ab August in der Herrenstraße Fernwärmeleitungen, Leerrohre für die künftige Breitbandversorgung und erneuert zudem die Trinkwasserleitungen.

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„Wir bündeln alle Kräfte, es muss zügig voran gehen. Die Fernwärme ist ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz und wir treiben damit parallel die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern voran“, betont Miriam Sepke-Vogt, Projektleiterin der TWS. Die Arbeiten in der Herrenstraße werden in mehreren Abschnitten ausgeführt. Los geht es im Bereich zwischen der Frauenstraße und der Roßbachstraße. Damit wird der Anschluss an die Heizzentrale im Parkhaus Rauenegg möglich, die die TWS dort in diesem Winter errichtet.

Für die Baumaßnahme wird ab dem 8. August die Herrenstraße zwischen der Frauenstraße und der Roßbachstraße bis voraussichtlich Mitte September gesperrt. Die Umleitungen werden ausgeschildert. Direkt im Anschluss soll der Abschnitt zwischen der Roßbachstraße und der Grafengasse folgen. Für die Anwohner, Kunden und Besucher wird die Herrenstraße während der gesamten Bauphase von einer Richtung aus erreichbar sein. Der Zugang zu den Häusern und Geschäften ist gewährleistet. Die Zufahrt zu den Gebäuden mit Fahrzeugen ist in der Bauphase jedoch eingeschränkt.

„Wir kümmern uns im Vorfeld um Lösungen und arbeiten so zügig, sauber und leise wie möglich. Es ist uns wichtig, dass die Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger möglichst gering und kurz sind“, informiert Andreas Wuhrer, Teamleiter Planung und Bau der TWS.


Infopoint für Fragen

Um Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Baustelle Herrenstraße in Ravensburg persönlich zu beantworten, richtet die TWS ab Anfang August einen Infopoint bei der Liebfrauenkirche in der Herrenstraße ein. Dort steht dann zu festen Zeiten ein Ansprechpartner persönlich bereit.


 

Weitere Schritte geplant

Die unmittelbare Folge von Lieferkettenproblemen müssen derzeit auch die Zuständigen bei der TWS händeln. „Wir haben zusammen mit unseren Baufirmen alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit wir zeitnah mit dem Ausbau weitermachen können. Denn es fehlt an vielen Stellen an Material wie Stahl für die wärmeführenden Rohre. Aber wir möchten den Anrainern den Umstieg auf Fernwärme schnellstens möglich machen“, unterstreicht Miriam Sepke-Vogt.

Im gleichen Zug erneuert die TWS die Leitungen für das Trinkwasser und die Hausanschlüsse in der Herrenstraße und verlegt Leerrohre für Breitband. „Wenn wir schon aufgraben, dann machen wir auch unsere weiteren Netze fit für die Zukunft. Damit sind unsere Kunden wieder für Jahrzehnte gut versorgt“, berichtet Andreas Wuhrer.

 

Am 23. August beginnen planmäßig die Anschlussarbeiten für die Heizzentrale am Rauenegg an das bereits bestehende Netz. Dies ist ein wichtiger erster Schritt für den Aufbau der Heizzentrale. Ein weiterer Bauabschnitt soll im September in der Olgastraße begonnen werden.

 

 

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