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Fülle an Vorschlägen zum Radverkehr bei der Bürgerwerkstatt

Als lokale Experten haben sich rund 30 Ravensburgerinnen und Ravensburger an der Bürgerwerkstatt „Radverkehr in Ravensburg“ am 25. September beteiligt und ihre Ideen und Vorschläge eingebracht. Die Städte Ravensburg, Weingarten und die Kommunen Berg, Baindt und Baienfurt wollen gemeinsam eine bessere Radverkehrsinfrastruktur schaffen und mehr Menschen zum Radfahren motivieren. Daher wird derzeit ein Radverkehrskonzept erstellt, das im Herbst 2020 vorliegen soll. Das Konzept dient dann als strategische Planungs- und Entscheidungshilfe, um den Radverkehr im Mittleren Schussental zu fördern. Im Zuge dessen wird das Ravensburger Konzept aus dem Jahr 2014 fortgeschrieben.

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In drei Gruppen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Anregungen und Ideen einbringen. An der ersten Station, der Heatmap, zeichneten die Bürgerinnen und Bürger ihre regelmäßig gefahrenen Strecken in eine Karte ein, sodass bald sichtbar wurde, wo sich viel befahrene Strecken in Ravensburg befinden. Auch gewünschte Verbindungen konnten eingezeichnet werden. An der zweiten Station markierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Mängel und Gefahrenstellen für den Radverkehr im Netz wie zum Beispiel gefährliche Kreuzungen, Gefahr durch parkende Fahrzeuge, Konflikte mit Fußgängern, fehlende Fahrradabstellanlagen sowie fehlende, zu schmale oder unkomfortable Radverkehrsinfrastruktur.

An der dritten Station, dem Zukunftsplan, konnten Wünsche zur Radwegsführung geäußert werden. So konnten die Symbole für Fahrradstraßen, Fahrradparkplätze, Brücken und Unterführungen, Schutzstreifen und Radfahrstreifen aufgeklebt werden.

An allen Stationen wurde lebhaft über die vorhandene und gewünschte Radverkehrsinfrastruktur diskutiert. In Ravensburg folgt im Oktober die Befahrung und Bestandsaufnahme durch das Planungsbüro. Dabei wird besonders auf die Hinweise und Wünsche aus der Bürgerwerkstatt geachtet, damit geeignete Maßnahmen entwickelt werden können. Diese sollen im Sommer 2020 den Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt werden.

Die Ergebnisse aus den Bürgerwerkstätten können unter https://gmschussental.de/klimaschutz.html heruntergeladen werden.

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