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Ravensburg

Betrüger machen Beute mit Schockanruf-Masche

Bild: KIm Enderle

Perfiden Betrügern auf den Leim gegangen ist ein 54 Jahre alter Mann am Montagabend. Der 54-Jährige erhielt einen Anruf einer Frau, die sich als seine Tochter ausgab und vorgab, einen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Eine angebliche Polizistin sowie ein vermeintlicher Staatsanwalt überzeugten den Mann im weiteren Verlauf des Telefonats, Wertgegenstände und einen fünfstelligen Bargeldbetrag in der Leonhardtstraße an einen vermeintlichen Geldboten des Amtsgerichtes zu übergeben, um so die erfundene Haftstrafe, die der Tochter drohe, abzuwenden. Erst nach der Geldübergabe wurde dem 54-Jährigen bewusst, dass er einem Betrug aufgesessen ist. Er erstattete Anzeige bei der Polizei, die nun die Ermittlungen aufgenommen hat.

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In diesem Zusammenhang werden Zeugen gesucht. Der vermeintliche Geldbote wird als männlich und etwa 180 cm groß beschrieben. Er hatte einen 3-Tage-Bart und braune Haare und war mit einer Jeans und einer dunklen Jacke bekleidet. Der 54-Jährige übergab die Wertgegenstände gegen 18.30 Uhr aus dem Auto heraus, der Täter ging zu Fuß in Richtung Wangener Straße davon. Personen, denen eine Person, auf die die Beschreibung passt, zur fraglichen Zeit in dem Bereich wahrgenommen haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0751/803-3333 bei der Polizei zu melden.

In dem Zusammenhang warnt die Polizei: Nehmen Sie sich vor Betrügern am Telefon in Acht! Egal ob über Messengerdienst oder Anruf, skrupellose Täter schaffen es immer wieder, ihre Opfer durch geschickte Gesprächsführung bewusst unter Druck zu setzen. Sie nutzen den Schockmomenten dazu, Ihnen Geld und Wertgegenstände zu entlocken. Geben Sie niemals große Geldmengen oder Wertsachen wie Schmuck in fremde Hände! Lassen Sie sich nicht am Telefon unter Druck setzen, nehmen Sie sich die Zeit und kontaktieren Sie ihre Angehörigen über die Ihnen bekannte Nummer. Weitere Infos zum Thema finden Sie auch im Internet unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

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