Weshalb gibt es die Aktion autofreies Lauratal? Aus Protest gründete sich das Aktionsbündnis autofreies Lauratal, nachdem die K7948, die Straße, welche durchs Lauratal führt, mit Millionenaufwand saniert, begradigt und verbreitert wurde – nur für Autofahrer! Platz und sichere Wege / Schutzstreifen für den Radverkehr sowie den Fußgängerverkehr wurden vergessen. Das Aktionsbündnis fordert sichere Rad- und Fußwege überall, gerade auch der K7948, welche im Radwegenetz als Radverbindungsstraßen aufgeführt ist.
Da in absehbarer Zeit von einem Neubau eines Rad- Fußgängerwegs durchs Lauratal nicht auszugehen ist, hat das Aktionsbündnis einen Forderungskatalog erarbeitet und diesen der Straßenverkehrsbehörde des Landratsamts übergeben. Neben dem Aufruf zu mehr Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer sind Maßnahmen dargestellt, welche den Rad- und Fußgängerverkehr im Lauratal sicherer machen werden. Das Aktionsbündnis ist mit dem Landratsamt in Kontakt und setzt sich weiterhin für die Umsetzung der Maßnahmen ein.
Am Sonntag steht das Aktionsbündnis von 11 – 16 Uhr am Infostand am Eingang des Lauatals an der Karl-Olga-Eiche gerne für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Um 11.30 Uhr startet eine geführte Radtour vom Infostand zur Baumbesetzung im Altdorfer Wald. Dauer ca. 2 Stunden.
Die Aktionstage autofreies Lauratal freuen sich wachsender Beliebtheit. Als einmalige Protestaktion an einem Wochenende geplant, schätzen immer mehr Nutzer die vielfältigen Möglichkeiten des Naherholungsgebiets direkt vor der Haustüre. Angebote von Lastenradprobefahrten über geführte Radtouren, Müllsammelaktionen, Waldexkursionen, Angeboten für Kinder und Jugendliche bis hin zur gefahrlosen Nutzung des Lauratals für Wanderer und Radfahrer machen das autofreie Lauratal sehr attraktiv – auch für Radtouristen. Die regelmäßigen Sperrungen sind zwischenzeitlich ein fester Bestandteil der Freizeitplanungen von Familien und Bürger, sie genießen die Natur und Ruhe im Naherholungsgebiet im Lauratal.
