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Ravensburg

„Wir brauchen in unserer Gesellschaft Demokratiekompetenz“

v.l.n.r.: Antje Rommelspacher, Christoph Sitta . Thorsten Frei, MdB und Rolf Engler. Bild: S.Heiss

Wie steht es um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft? In welchem Maße sind wir politisch polarisiert? Welche Rolle spielt Polarisierung in der Kriegsberichterstattung? Diese Fragen vom Ravensburger CDU-Vorsitzenden Christoph Sitta setzten die Leitplanken zum Motto des Abends „Spaltung überwinden – Polarisierung in Deutschland“. Mit Thorsten Frei, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/ CSU- Bundestagsfraktion, war das Podium beim dritten „CDU-Stadtgespräch“ mit einem der inhaltlich versiertesten Unionspolitiker hochkarätig besetzt.

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In seinem Impuls machte er klar, in welcher großen Themenvielfalt Zündstoff für eine gesellschaftliche Aufspaltung vorhanden ist. Wie schwer der Dialog in einer polarisierten Gesellschaft sein kann, wurde besonders eindrücklich, als Frei von einem Bürger aus seiner Sprechstunde berichtete, der zu einhundert Prozent von der russischen Version des Kriegs in der Ukraine überzeugt war.

Im anschließenden Austausch mit den interessierten Gästen ging es u.a. um Lösungsansätze, wie die Gesellschaft befriedet werden kann. CDU-Stadtrat Rolf Engler plädierte für die (Wieder)Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahrs für junge Menschen. Thorsten Frei betonte den Stellenwert von Schulen, wo Kinder und Jugendliche in ihrer Demokratiekompetenz gefördert werden. Und Christoph Sitta sah eine Schlüsselrolle bei der Politik selbst, wenn sie gut erklären kann „und damit ihre Entscheidungen für die Menschen wieder verständlicher und nachvollziehbarer werden.“

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