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Regionales

Schlag gegen Schleuserkriminalität

Symbolbild: Kim Enderle

KONSTANZ
In den Morgenstunden des 17. Juni 2020 durchsuchten Beamte der Bundespolizeiinspektion Konstanz auf Grundlage von Durchsuchungsbeschlüssen, die die Staatsanwaltschaft Konstanz erwirkt hatte, mehrere Wohnungen und Gaststätten in Konstanz, Radolfzell und Tuttlingen.

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Zugrunde liegt ein Ermittlungsverfahren gegen zwei mutmaßliche Schleuser, die im Verdacht stehen, Personen aus der Türkei nach Deutschland eingeschleust zu haben. Die Beschuldigten mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit sollen dabei mehrere Personen, welche nicht über die notwendigen Dokumente für die Einreise, den Aufenthalt oder eine Beschäftigung in Deutschland verfügen, mittels PKW über Österreich in das Bundesgebiet eingeschleust haben.

Bei den Durchsuchungen stellten die Einsatzkräfte mehrere Personen fest, die sich unerlaubt in Deutschland aufhalten. Sie wurden durch die Bundespolizei in Gewahrsam genommen. Bei den Maßnahmen wurden unter anderem gefälschte Personaldokumente, eine Schreckschusswaffe, Mobiltelefone, Barmittel in Höhe von ca. 120.000 Euro und mehr als 22.000 Schweizer Franken, diverse Unterlagen sowie geringe Mengen an Betäubungsmitteln beschlagnahmt.

Am Einsatz beteiligt waren neben Beamten der Bundespolizei auch Kräfte der Bundeszollverwaltung- Finanzkontrolle Schwarzarbeit sowie ein Bargeldspürhund des Zolls und ein Ermittlungsbeamter des Polizeipräsidiums Konstanz.

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