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Ravensburg

Sanierung des Gespinstmarktes hat begonnen

Gespinstmarkt mit Brotlaube. Bild; TWS

Die Bauarbeiten zur Neugestaltung und Sanierung des Gespinstmarktes haben am 14. April begonnen und werden laut einer Mitteilung der Stadt wie geplant durchgeführt. Die Stadtverwaltung reagiert damit auf einen Prüfantrag der FDP-Fraktion im Ravensburger Gemeinderat. Sie beantragte eine Prüfung, ob die Arbeiten für die Sanierung und Neugestaltung des Gespinstmarktes verschoben werden können, sofern dies die geschlossenen Verträge ermöglichten. Die FDP hatte ihren Antrag mit Nöten der Händler und Gastronomen, insbesondere vor dem Hintergrund der Coronakrise und die mit der Baustelle auf dem Gespinstmarkt verbundene erschwerte Erreichbarkeit begründet.

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Die Stadtverwaltung hat die Fraktionen im Gemeinderat in einer Stellungnahme informiert, dass die Bauarbeiten wie geplant aufgenommen werden müssten. Grund sei, dass die Arbeiten schon vor einiger Zeit vergeben und daher die Verträge mit den ausführenden Bauunternehmen längst abgeschlossen wurden. Ein Ausstieg aus den bestehenden Verträgen wäre mit erheblichen finanziellen Folgen aus Vertragsstrafen verbunden gewesen.

Des Weiteren kommt dazu, dass am Gespinstmarkt nicht nur eine Oberflächensanierung gemacht wird, sondern es erfolgt auch die Erneuerung sämtlicher Abwasser- und Wasserleitungen. Das ist dringend notwendig. Zudem werden Leitungen für ein Wärmenetz verlegt. Die Eigentümerinnen und Eigentümer der Gebäude am Gespinstmarkt warten schon lange auf diese Investitionen, so die Stadt.

Gleichwohl weiß die Stadt um die Nöte der Unternehmen, und damit auch dem Handel und der Gastronomie, und nimmt ihre derzeitige Belastung nicht auf die leichte Schulter. Ausgelöst durch die Coronakrise informiert die Stadt die Ravensburger Unternehmen über Unterstützungsmöglichkeiten von Bund und Land. Die Stadt bietet im Rahmen ihrer Möglichkeiten ebenfalls eigene Hilfen an.

Die Neugestaltung und Sanierung des Gespinstmarktes sieht die Stadt als einen positiven Beitrag, auch angesichts der Coronakrise. „Der Gespinstmarkt wird eine attraktive Aufenthaltsqualität bekommen. Die Menschen werden mehr denn je dort verweilen und es entsteht ein gutes Geschäftsumfeld“, so die Stadt. Dies sei besonders auch nach der Krise wichtig, um Handel und Gastronomie zu stärken.

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