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Ravensburg

Polizeibericht Ravensburg

Meldungen der Polizei aus dem Stadtgebiet Ravensburg vom Donnerstag, 10. Oktober 2019

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Verkehrsunfall mit verletztem Fahrradfahrer
Der 67-jährige Lenker eines Transport-Lkw befuhr am Mittwochmorgen gegen 07.15 Uhr die Kanalstraße in Richtung Südstadt und bog bei einer Postfiliale nach links auf das zur Postfiliale gehörende Grundstück ein. Hierbei missachtete er den Vorrang des 53-jährigen Lenkers eines Mountainbikes, der auf dem entlang der Kanalstraße führenden Fahrradweg in Richtung Nordstadt fuhr. Der Fahrradfahrer wurde durch den Klein-Lkw des 67-Jährigen erfasst und stürzte auf die Motorhaube des Transporters, wodurch er sich mehrere Rippenbrüche zuzog. Der Fahrradfahrer wurde durch den Rettungsdienst zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. An den beiden an dem Verkehrsunfall beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro.

Drogen im Straßenverkehr
Der 21-jährige Lenker eines Ford Focus fuhr am Mittwochabend gegen 20.00 Uhr mit nicht angemessener Geschwindigkeit auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums zwischen der Meersburger Straße und der Königin-Katharina-Straße umher. Hierbei kam er von der Fahrbahnfläche des Parkplatzes ab, überfuhr einen Graben und „schanzte“ zwischen dem Parkplatz und dem an der Meersburger Straße entlang führenden Fahrradweg in einen Graben. Von dort aus ging die auffällige Fahrt weiter über den Radweg, zurück auf den Parkplatz und anschließend auf der Meersburger Straße davon in Richtung des blauen Hauses. Nachdem der Vorfall der Polizei gemeldet worden war, führte die polizeiliche Überprüfung des 21-Jährigen an seiner Wohnanschrift in einem Nachbarlandkreis zur Feststellung, dass er unter dem Einfluss von Drogen stand, weshalb ihm in einem Krankenhaus eine Blutprobe entnommen wurde. Das Polizeirevier Ravensburg leitete gegen den Tatverdächtigen ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ein.

Versuchter Enkeltrick
Insgesamt drei in Ravensburg wohnhafte Bürger im Alter von 79 bis 85 Jahren meldeten der Polizei, dass sie am Mittwochnachmittag Anrufe von unbekannten Personen erhalten hätten, die versuchten, sich als Nichten oder Neffen auszugeben und berichteten, sie bräuchten im Zusammenhang mit einem Termin auf dem Amtsgericht dringend und kurzfristig eine größere Geldsumme. Die Angerufenen ließen sich nicht täuschen, gingen auf keine Forderungen ein, beendeten die Gespräche und verständigten das Polizeirevier Ravensburg oder über die Notrufnummer 110 das Polizeipräsidium Konstanz über die jeweiligen Betrugsversuche. Erfahrungsgemäß werden Opfer solcher Betrügereien seitens der Täter durch die Auswertung öffentlich verfügbarer Personendaten ausgesucht. Anhand der Vornamen lassen sich oft Rückschlüsse auf das Alter potentieller Opfer ziehen, wovon im geschilderten Fall auszugehen ist. Informationen und Tipps zum Schutz vor dieser und anderen Betrugsmaschen werden im Internet durch die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes bereitgestellt. Fundstelle: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Versuchter Betrug durch falsche Polizeibeamte
Am Mittwoch erhielten erneut eine Vielzahl von Bürgern in den Stadtgebieten von Ravensburg und Weingarten Anrufe von unbekannten Männern, die sich als Polizei- oder Kriminalbeamte ausgaben, um die Geschädigten in Betrugsabsicht darüber zu täuschen, dass eine Einbrecherbande angeblich das Wohngebäude ausgespäht habe und dass die Polizei bei der Sicherung von Wertsachen, Bargeld oder Vermögenswerten helfen könne. Oftmals dient ein erster Anruf nur der Kontaktaufnahme und zur Feststellung, ob sich die Geschädigten als Opfer einer Betrugshandlung eignen. Nach bisherigen Erkenntnissen ließen sich die angerufenen Bürger nicht täuschen und verständigten die Polizei über die jeweiligen Anrufe.

Im Rahmen der Präventionsarbeit der Polizei werden Informationen zum Schutz vor dieser Betrugsmasche durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder im Internet bereitgestellt und sind dort unter dem Link https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/ abrufbar. Gerne weisen wir in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) neue Folgen der Sendung „Vorsicht Falle“ produziert hat. Die erste Sendung der neuen Reihe wurde bereits am Samstag, dem 05.10.2019,  ausgestrahlt. Die weiteren Folgen der durch Rudi Cerne moderierten Präventionssendung laufen jeweils samstags um 15.15 Uhr im ZDF. Die am 05.10.2019 ausgestrahlte Sendung, die sich unter anderem dem Themenbereich „Falsche Polizeibeamte“ widmete, ist in der Mediathek des ZDF abrufbar. Link: https://www.zdf.de/gesellschaft/vorsicht-falle/vorsicht-falle-124.htm

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