WILHELMSDORF
Eine Einbruchsserie, mit der sich der Polizeiposten Altshausen seit Anfang Februar beschäftigt, steht vor der Aufklärung. Eine fünfköpfige Gruppierung ist in den Fokus der Ermittler geraten. Es wurden bereits Geständnisse abgelegt.
Seit Anfang Februar registrierte die Polizei eine auffällige Anhäufung von Einbruchsdelikten im Ortsgebiet. Betroffen waren die Rotach-Werkstätten, die Hör- und Sprachschule, das Gymnasium, ein Lebensmittelgeschäft und ein Mehrfamilienhaus.
Nach dem letzten Diebstahl in der Nacht zum 16. April in das Gymnasium, bei dem die Täter mehrere Türen aufgebrochen und Geld gestohlen hatten, fanden die Ermittler Spuren, mit denen sie umgehend einen 29-jährigen Mann konfrontierten, den sie bereits im Blick hatten. Im Zimmer dieses Mannes fanden die Einsatzkräfte bei einer Nachschau einen Rucksack mit Münzgeld und konnten Tatortspuren konkret zuordnen. Wegen des dringenden Tatverdachts nahmen sie den Mann vorläufig fest. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt.
Zwischenzeitlich gelang es den ermittelnden Beamten, neben dem 29-Jährigen noch zwei Jugendliche und zwei strafunmündige Kinder zu identifizieren, die nach dem bisherigen Ermittlungsstand in dringendem Verdacht stehen, neun Einbruchsdelikte in wechselseitigen Besetzungen begangen zu haben. Hierbei erbeuteten die beteiligten Einbrecher Diebesgut im Wert von mehreren tausend Euro.
