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Ministerbesuch in Waldburg

Manne Lucha (links) zu Besuch bei Bürgermeister Michael Röger und Sophia Woidschützke, Leiterin Finanzwesen der Gemeinde Waldburg. Bild: Wahlkreisbüro Lucha

WALDBURG
Der Waldburger Bürgermeister Michael Röger hat Manne Lucha für das „gute Funktionieren des staatlichen Apparats“ und für die finanziellen Zuwendungen des Landes in der Corona-Pandemie und insbesondere während des Lockdowns gedankt. Lucha, direkt gewählter Wahlkreisabgeordneter und Minister für Soziales und Integration, besuchte die Gemeinde während seiner traditionellen Wahlkreistour. Dass Lucha selbst in diesem Jahr, in dem er als Corona-Krisenmanager extrem gefordert sei, nicht darauf verzichte, zahlreiche Stationen in seinem Wahlkreis zu besuchen, sei bemerkenswert und ein „Angebot, das nicht jeder macht“, betonte Bürgermeister Röger. Lucha seinerseits dankte Röger und seiner Rathausmannschaft stellvertretend für viele Kommunen für deren großen Einsatz. Angesprochen auf die kommenden Monate bat Lucha darum, „keine Fasnetsdiskussionen anzufangen“. Wenn im September der Schulbetrieb wieder anfange, sei es extrem wichtig, die gut eingespielten Hygieneregeln weiter zu beherzigen und insbesondere für gut gelüftete Räume zu sorgen: „Wir müssen uns darüber klar sein, dass wir nach wie vor mitten in der Krise sind“. Die steigenden Ansteckungszahlen, insbesondere bei Urlaubsheimkehrern, machten ihm „wirklich große Sorgen“, bekannte Lucha.

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Bürgermeister Röger, Kämmerin Sophia Woidschützke, der stellvertretende Hauptamtsleiter Joachim Rittler und Verwaltungspraktikantin Lea Zimmermann ging beim Gespräch mit Lucha insbesondere auf die Themen Kindergarten und Schule ein. Die Gemeinde verfüge aktuell über acht Kindergartengruppen und plane einen neuen Kindergarten, die Förderung des Landes sei aber nach wie vor nicht ausreichend. Lucha sagte zu, dies im Kabinett anzusprechen: „Eventuell müssen wir als Land bei der Kindergarten-Investitionsförderung nochmal nachsteuern“. Bei der Gemeinschaftsschule Waldburg-Vogt sei es gelungen, so Bürgermeister Röger, die Anmeldezahlen zu stabilisieren. Besonders während des Lockdowns habe die Schule gezeigt, wie modern sie aufgestellt sei. Der Einsatz moderner Medien sei längst eine Selbstverständlichkeit. „Die Digitalisierung der Schule, über die man seit Corona spricht, haben wir schon seit sechs Jahren“, so Röger. Kollegium und Schülerschaft hätten die Situation hervorragend gemeistert.

Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinderat und Verwaltung sei sehr konstruktiv, so der Bürgermeister. Zustimmend nahm Lucha auf, dass das Gremium mehr Frauen als Männer habe, wie Röger sagte und dass der „Umweltgedanke mittlerweile so selbstverständlich“ sei, dass der Rat jede seiner Entscheidungen darauf prüfe, ob sie nachhaltig sei.

 

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