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„Ländles-Wochenende“ für die Towerstars

Diesmal wollen die Towerstars gegen Heilbronn keine Überraschung erleben. Bild: Kim Enderle

Am kommenden Wochenende treffen die Ravensburg Towerstars auf die beiden baden-württembergischen DEL2 Konkurrenten Freiburg und Heilbronn. Bei beiden Gegnern gibt es Gemeinsamkeiten, welche die Aufgaben für die Towerstars nicht einfacher machen.

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In den letzten Trainingseinheiten stand bei den Ravensburg Towerstars mitunter auf dem Programm, die letzten beiden Niederlagen gegen Crimmitschau und Kassel zu analysieren und mental abzuhaken. Prinzipiell gesehen hilft hier natürlich der Umstand, dass die Towerstars in der hautengen Tabellenkonstellation zwischen Platz 2 und 6 keinen Boden verloren haben. Allerdings muss das Team von Coach Tim Kehler auch den Abstand auf die Pre-Playoff-Zone im Auge behalten. Punkte gegen Teams, die weiter hinten in der Tabelle stehen, sind daher ungemein wichtig.

Am Dreikönigstag geht die Reise zu den Wölfen des EHC Freiburg, die aktuell auf Rang 9 der Tabelle stehen. Der Vorsprung auf die Abstiegsrundenzone beträgt gerade einmal zwei Punkte, was den Druck auf mehr Konstanz in Spiel und den Ergebnissen natürlich steigen lässt. Für Zufriedenheit sorgten die Wölfe aber am vergangenen Dienstag, als sie auf eigenem Eis den DEL Absteiger Krefeld mit 4:2 in die Schranken verwiesen. „Freiburg ist extrem heimstark und spielt ein exzellentes Powerplay. Der Weg zum Erfolg führt hier nur über die Disziplin“, betont Towerstars Coach Tim Kehler.

Bei den beiden Hinspielen zwischen Ravensburg und Freiburg in der ersten Hälfte der Hauptrunde siegte übrigens jeweils das Auswärtsteam. Womit der Bogen auch gleich zum nächsten Heimspiel gegen die Heilbronner Falken kommenden Sonntag gespannt wäre. Auch hier setzte es für die Towerstars auf eigenem Eis eine empfindliche Niederlage, auswärts konnten sich die Oberschwaben die verlorenen Punkte wieder zurückholen. Der 3:2 Sieg ist ihnen noch in guter Erinnerung, denn sie mussten nach einem 3:0 Vorsprung am Ende bis zur allerletzten Sekunde zittern. „Wir hatten da ein starkes Auswärtsspiel gemacht, doch eineinhalb Minuten am Ende der Partie hatten den Falken gereicht, wieder ganz nahe an Punkte zu kommen“, beschreibt Towerstars Coach Tim Kehler die Spielmentalität der Unterländer. Auch hier warnt er ganz besonders vor dem Powerplay, denn mit 31,2 Prozent Erfolgsquote sind die Falken sogar knapp 2 Prozent besser als der EHC Freiburg, der Platz 2 in der Powerplaystatistik belegt.

Dass die Falken dennoch nur auf Platz 13 der DEL2 Tabelle rangieren, war für die Heilbronner Clubführung Grund genug, einen Wechsel auf der Trainerposition vorzunehmen. Kurz vor dem Jahreswechsel wurde Coach Jason Morgan beurlaubt und die Verantwortung an den Co-Trainer Martin Jiranek übertragen. Dieser hatte Mitte November den bisherigen Co-Trainer Christoph Schubert abgelöst. Jiranek war vor seinem Wechsel nach Heilbronn Assistenztrainer bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven.

Personell werden die Towerstars wie schon in den vorangegangenen Spielen wieder auf vier komplette Sturmreihen zurückgreifen können. Noch nicht für einen Einsatz bereit steht Marvin Drothen, bei Verteidiger Oliver Granz steht noch ein Fragezeichen.

Tickets für das nächste Heimspiel am Sonntag um 18.30 Uhr gibt es im Fanshop in der Marktstraße 20, allen VVK-Partnern von Reservix, online im Ticket-Webshop sowie an der Abendkasse ab 17 Uhr. Fans, die nicht vor Ort sein können, bietet SpradeTV wieder die Alternative als Livestream an. Dies gilt natürlich auch für das Auswärtsspiel am Freitag,

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