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Weingarten

Kober und Strasser beim VDK Kaffeetreff in Weingarten

Benjamin Strasser. Bild; Wahlkreisbüro

WEINGARTEN – Der VdK Ortsverband Weingarten hatte den arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Pascal Kober und den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz Benjamin Strasser zum Kaffeetreff eingeladen. Dabei diskutierten die beiden FDP-Bundestagsabgeordneten mit den gut 20 VdK-Mitgliedern intensiv über die Themen Pflege und Energiepreise.

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Die VdK-Ortsvorsitzende Karin Maucher freute sich über den Besuch der beiden Parlamentarier und eröffnete die rege Diskussion mit Fragen rund um das Thema Pflege. Sie ging auf die rasant steigenden Pflegekosten ein und forderte, dass Pflege nicht arm machen dürfe. “Das Pflegegeld sollte angehoben werden, denn der Großteil der Pflegebedürftigen wird noch immer zuhause von den Angehörigen gepflegt. Es scheint, als habe diese Gruppe nicht die größte Lobby in der Politik“, so Maucher.

Pascal Kober ging detailliert auf die zahlreichen Fragen zur Pflegepolitik ein und machte deutlich, dass die Ampel-Koalition Erhöhungen beim Pflegegeld plane. „Wir haben die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen durchaus im Blick. Deshalb haben wir uns im Ampel-Koalitionsvertrag auf die Dynamisierung des Pflegegeldes verständigt. Damit sollen die Leistungen jährlich automatisch angepasst werden. Mit einer umfassenden Pflegereform werden wir dafür im nächsten Jahr die Grundlage schaffen“, sagte Kober im Hinblick auf die anstehenden Herausforderungen der Bundesregierung im Gesundheits- und Pflegebereich. Er nannte die Vorschläge der Regierungskommission zur Krankenhausreform eine gute Grundlage für eine sowohl flächendeckende bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung als auch internationale Spitzenmedizin. „Als Freie Demokraten werden wir darauf achten, dass der Fokus nicht nur auf den Krankenhäusern liegt, sondern auch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in diese essenzielle Strukturreform eingebunden werden. Im Sinne der Patientinnen und Patienten muss die Gesamtheit der Gesundheitsleistungen betrachtet werden. Dazu zählt auch die ambulante Versorgungsstruktur“, betonte Kober.

Anschließend erläuterte Benjamin Strasser die Maßnahmen der Ampel-Koalition im Bereich der steigenden Preise und Energiekosten. „Mit drei Paketen haben wir bereits für Entlastungen von 100 Milliarden Euro gesorgt, von denen auch Rentnerinnen und Rentner profitieren. Im Dezember 2022 erhalten auch sie die 300 Euro Energiepreispauschale über die Rentenversicherung ausbezahlt. Zudem sorgen wir mit dem 200 Milliarden Euro Abwehrschirm für die Strompreis- und Gaspreisbremse und die vom Staat übernommene Abschlagszahlung im Dezember. Mit unseren Maßnahmen, die die hohen Preise nur abfedern können, machen wir deutlich, dass wir niemanden im Stich lassen wollen und unsere Gesellschaft zusammenhält.“

 

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