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Feuerwerk ist innerhalb der Stadtmauer tabu

Pyrotechnik-Fans fiebern jedes Jahr der Knallerei an Silvester entgegen. In der Ravensburger Altstadt, ist allerdings schon seit Jahren das Abbrennen von Böllern und Raketen strikt verboten.

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„Ein schönes Feuerwerk ist für viele Menschen fesselnd und faszinierend. Bei all dem Schönen und Bunten schwingt aber auch immer der Gedanke mit, wie brandgefährlich dieses Schauspiel ist. Das ist auch der Grund, warum in immer mehr deutschen Städten und Gemeinden besonders in der Nähe von gefährdeten Gebäuden das Zünden von Feuerwerkskörpern untersagt wird“, sagt Ravensburgs Erster Bürgermeister Simon Blümcke.

Ravensburg ist eine der besonders gut erhaltenden historischen Städte Süddeutschlands. Oft ist dabei hinter den verputzten Hausfassaden Holz-Fachwerk verbaut. Die Häuser stehen eng aneinander in den schmalen Gassen der Altstadt. „Es ist sehr erfreulich, dass hier in der Altstadt viele Menschen wohnen. Und die empfindlichen, wertvollen Denkmale werden von den Eigentümern gut gepflegt. Wir müssen alle schützen – die Menschen und die Häuser“, schreibt die Stadtverwaltung in ihrer Pressemeldung. Darum gilt auch in Ravensburg ein striktes Verbot des Abbrennens von Feuerwerkskörpern in der Altstadt. „Viele unterschätzen die Gefahr, die etwa von Silvesterraketen ausgehen kann, wenn sie sich im Gebälk eines Hauses verfangen. Es geht deshalb nicht darum, Spaßverderber zu sein, sondern um Sicherheit.

Vielleicht fällt ein Verzicht auf ein Feuerwerk aber auch angesichts der damit verbundenen Umweltbelastung durch Feinstaub, CO2 und Lärm insgesamt leichter. Man kann ja auch ohne Böller gut ins neue Jahr kommen. In der Altstadt sind sie jedenfalls strikt verboten“, so die Stadt abschließend.

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