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Kein Wetterglück für „Ravensburg spielt“

(fe) Normalerweise kann sich die Stadt Ravensburg bei Großevents auf das Wetterglück verlassen. Doch ausgerechnet beim beliebten Familienfest „Ravensburg spielt“ ging dem Spätsommer die Luft aus. Immerhin konnten mehrere Tausend Besucher in der Altstadt am Samstagnachmittag ein paar trockene Stunden genießen. Im Blickpunkt stand in diesem Jahr das runderneuerte Konzept des Events.

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Durch den Einbezug der kompletten Bachstraße sowie des Holzmarkts war die Veranstaltungsfläche so groß wie noch nie. Auch die verschiedenen Themengebiete wurden räumlich übersichtlicher aufgeteilt. „Wir haben heuer nicht nur das Altbewährte, sondern auch viel Neues“, sagte Erster Bürgermeister der Stadt Ravensburger Simon Blümke bei der Eröffnung. Deutlich stärker vertreten als in den Vorjahren war das digitale Spielen. Auch in der Mensa sowie im TV-Studio der DHBW am Marienplatz konnten die Besucher nicht nur die beliebtesten Konsolenspiele ausprobieren, sondern auch in virtuelle Welten eintauchen. Prägend blieb bei „Ravensburg spielt“ aber erneut das ungezwungene Mitmachen. Schon bald nachdem am Samstag die Bänke und Tische abgetrocknet waren, wurden die klassischen Brett- und Kartenspiele an der nächsten Ausleihhütte ausgesucht. Am besonders regnerischen Sonntag waren die Indoor-Aktionen dann eher gefragt. So auch im Schwörsaal, wo die Besucher ihren Teil zum größten, im Handel erhältlichen Puzzle mit 40.000 Teilen beisteuern konnten.

Das Ravensburger Kulturamt hatte wie schon in den Vorjahren zweigleisig geplant und versuchte sich mit den beteiligten Aktionspartnern weitestgehend auf schlechtes Wetter einzustellen. So ganz ohne Auswirkung blieb das Gesamtbild aber nicht. „Leider mussten ein paar Aktionen absagen, bei denen die Elektrik im Freien zu gefährlich gewesen wäre“, sagte Verena Müller, Leiterin des Kulturamts Ravensburg.  Für alle beteiligten Projektpartner war es so natürlich bedauernswert, dass das neue Konzept des Events nicht unter besseren Bedingungen auf den Prüfstand kommen konnte.

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