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Schussental

Feuerwehreinsatz an der Hochschule

Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren am Montagnachmittag an der Hochschule im Einsatz. Bild: Feuerwehr Weingarten

WEINGARTEN
Gegen 17 Uhr am Montagnachmittag erfolgte durch die Leitstelle Bodensee-Oberschwaben, die Alarmierung der Feuerwehr Weingarten zu einer Hochschule am Martinsberg. Im dortigen naturwissenschaftlichen Zentrum wurde ein Austritt von Gefahrgut  gemeldet, mehrere Studenten klagten über plötzlich auftretenden Reizhusten und teilw. Über Hautausschlag mit Juckreiz. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte und einer ersten Erkundung wurden Atemschutztrupps zur Personensuche in den betroffenen  Gebäudeteil geschickt, in dem sich die Labore der Fachschaft Chemie befinden. Weitere Personen wurden jedoch nicht mehr angetroffen. Da nicht klar war, welches Ausmaß und welcher gesundheitsgefährdete Stoff die Ursache für diese Gefahrenlage war, wurde im weiteren Verlauf des Einsatzes der „Zug Umwelt“ der Feuerwehr Ravensburg hinzugezogen.

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Der Zug Umwelt richtete nach dessen Ankunft einen Dekontaminationsplatz im äußeren Klosterhof ein. Die Wolfeggerstraße musste für weitere anrückende Einsatzkräfte halbseitig gesperrt werden. Über einen längeren Zeitraum wurden im Gebäude  mehrere Messungen unter Atemschutz mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) durchgeführt. Bei diesen Messungen wurden keine Anhaltspunkte für einen Austritt oder Anwesenheit von gefährlichen Stoffen nachgewiesen. Daraufhin konnte die Einsatzstelle zurückgebaut und Absperrbereiche aufgelöst werden. Nach ca. 3 Stunden waren die Einsatzmaßnahmen für die Einsatzkräfte beendet.

Neben den Feuerwehren Weingarten und Ravensburg waren die Feuerwehrfachberater für Chemie, der Kreisbrandmeister vom Dienst Norbert Fesseler, die Polizei und der Rettungsdienst im Einsatz. DieFührungsgruppe der Feuerwehr Weingarten zeigte sich verantwortlich für die Dokumentation und Koordination des Einsatzes.

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