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Polizeibericht Landkreis Ravensburg

Meldungen aus dem Kreisgebiet Ravensburg vom Dienstag, 26. Januar 2021

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Wangen im Allgäu

Ohne Fahrerlaubnis unterwegs

Gleich zweimal wurde am Montagnachmittag ein 39-jähriger Mercedes-Fahrer auf der A 96 Höhe Humbrechts von Beamten des Verkehrsdienstes Kißlegg gestoppt. Bei der ersten Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass der 39-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Der Mann hatte versäumt, seine ausländische Fahrerlaubnis entsprechend umschreiben zu lassen. Die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt. Gute eine halbe Stunde später geriet der Mann auf der A 96 Höhe Wangen Nord erneut in eine Polizeikontrolle. Die Polizisten beschlagnahmten die Fahrzeugschlüssel sowie den Fahrzeugschein des 39-Jährigen. Er muss sich nun wegen zweifachen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.


Achberg

Verkehrsunfall mit Sachschaden

Sachschaden in Höhe von etwa 8.000 Euro entstand am Montag gegen 1.30 Uhr, als eine 47-jährige Fiat-Fahrerin auf der A 96 Höhe Achberg die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Die Frau war in Richtung Lindau unterwegs und kam nach rechts von der Fahrbahn ab, wo sie eine Schutzplanke touchierte. Der Pkw der 47-Jährigen geriet dadurch ins Schleudern, kollidierte mit der Mittelleitplanke und wurde wiederum nach rechts abgewiesen. Auf dem Standstreifen blieb der Fiat schließlich stehen und wurde dort von einem Abschleppdienst geborgen. Die 47-Jährige blieb unverletzt, wurde jedoch zur weiteren Untersuchung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.


Argenbühl

Vorfahrt missachtet

Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro verursachte der Fahrer eines Skoda am Montagnachmittag gegen 13.30 Uhr bei einem Verkehrsunfall. Der 49-Jährige übersah zwischen Hofs und Aschen eine von rechts kommende 51-jährige Lenkerin eines Radladers, die die Straße überqueren wollte. Bei dem Versuch rechtzeitig zu Bremsen kam das Fahrzeug des 49-Jährigen ins Schleudern. Dabei touchierte er den Radlader der 51-Jährigen. Beide Fahrer bleiben unverletzt.


Leutkirch/Bad Wurzach/Aitrach/Rot an der Rot

Betrüger am Telefon

Telefonbetrüger waren am Montag erneut in der Region aktiv und versuchten meist ältere Bürger um ihr Erspartes zu bringen. Beim sogenannten „Enkeltrickbetrug“ gaukelten die Anrufer vor, der Enkel oder ein Bekannter des Opfers zu sein. Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen wollten die Gauner den Angerufenen den Vornamen des Enkels oder des Bekannten entlocken und so ihr Vertrauen gewinnen. Der Anrufer täuschte vor, in einer Notlage zu sein und sofort Bargeld zu benötigen. Eine weitere am Montag aufgetretene Betrugsmasche waren Anrufe falscher Polizeibeamter. Die angeblichen Polizisten warnten die Senioren vor Einbrüchen in der Nachbarschaft und versuchten, sie zur Herausgabe ihres Ersparten und von Wertgegenständen zu bewegen. Die Angerufenen reagierten jedoch alle misstrauisch und beendeten die Telefonate mit den Betrügern, weshalb es zu keinem Vermögensschaden kam. Informationen zu dieser Betrugsmasche finden Sie unter www.polizei-beratung.de oder bei Ihrer kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter 0751/803-1048.


Bad Wurzach

Verkehrsunfall

Sachschaden in Höhe von rund 35.000 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall am Montag kurz nach 11.30 Uhr in Dietmanns. Ein 55 Jahre alter Audi-Lenker kam auf der Ortsdurchfahrt auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte seitlich mit dem Sprinter eines entgegenkommenden 47-Jährigen. Durch den Zusammenstoß wurde der Audi abgewiesen und prallte gegen eine Steinmauer. An beiden Fahrzeugen, um die sich ein Abschleppdienst kümmerte, entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Verletzt wurde niemand.

Zaun beschädigt

Wie jetzt erst angezeigt wurde, beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker am Samstag zwischen 12 und 16 Uhr einen Viehzaun in Bechtinger. Der Unbekannte war offensichtlich mit seinem Fahrzeug von dem dortigen Gemeindeverbindungsweg abgekommen und gegen die Halterung des Zauns, bestehend aus einer Betonsäule, geprallt. Ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern, entfernte sich der Unbekannte von der Unfallstelle. Der Polizeiposten Bad Wurzach ermittelt wegen Unfallflucht und bittet unter 07564/2013 um Hinweise zum Unfallverursacher.


Aitrach

Pkw kommt von der Fahrbahn ab und überschlägt sich

Mittelschwere Verletzungen zog sich eine 33-jährige Ford-Fahrerin bei einem Verkehrsunfall am Montag kurz nach 17 Uhr auf der L 260 zwischen Mooshausen und Tannheim zu. Die 33-Jährige geriet mit ihrem Fahrzeug auf glatter Fahrbahn ins Schleudern und kam dadurch nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Wagen der Frau überschlug sich daraufhin auf einem Acker und blieb schließlich auf dem Dach liegen. Die 33-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. An dem Pkw, der von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt wurde, entstand Totalschaden in Höhe von etwa 2.500 Euro. Die Polizei sperrte die extrem glatte Landesstraße während der Bergung für etwa eine Stunde. Die Freiwilligen Feuerwehren Aitrach und Tannheim waren an der Unfallstelle zur Unterstützung bei der Bergung und der Absperrung eingesetzt.

Nötigung

Mit strafrechtlichen Konsequenzen müssen ein 66-Jähriger sowie ein 30-jähriger Autofahrer rechnen, die am Montagnachmittag gegen 15 Uhr von der Polizei auf der A 96 Höhe Aitrach gestoppt wurden. Die beiden waren jeweils im eigenen Wagen unterwegs und gerieten während der Fahrt in Streit, nachdem sich einer der beiden Fahrer geweigert hatte, die Überholspur zu verlassen. Ohne Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer soll der 30-Jährige den 66-Jährigen zwischen Memmingen und Aitrach daraufhin mehrfach ausgebremst haben. Auf Höhe der Ausfahrt Aitrach soll der Ältere den 30-Jährigen mittels Handzeichen beleidigt haben, woraufhin dieser eine Schreckschusswaffe auf den 66-Jährigen gerichtet haben soll. Durch die Polizeikontrolle konnte Schlimmeres verhindert und die Waffe beschlagnahmt werden. Die Männer müssen sich nun wegen Beleidigung und Nötigung im Straßenverkehr sowie Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz verantworten.

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