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Musik verbindet un kennt keine Grenzen

Musik verbindet, kennt keine Grenzen, das dachte sich der Fanfarenzug Schloss Wolfegg, als er sich auf eine 18 Stunden lange Fahrt nach Rumänien aufmachte, um am 21. September 2019 im dortigen Feldioara zu Ehren eines Brautpaars aufzuspielen.

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Wie es sich gehört, holten die zwölf Musikerinnen und Musiker am Hochzeitsmorgen die Braut von zu Hause ab und gaben abwechselnd mit einer siebenbürgischen Blasmusikkapelle ihr Können zum Besten. Umrahmt von den beiden Musikkapellen zog sich dann zur standesamtlichen Trauung ein stattlicher Festzug mit zahlreichen Gästen durch das Dorf zur Marienburg hinauf. Die Bewohner von Feldioara staunten nicht schlecht über die in Uniformen des 16. Jahrhunderts gekleideten Fanfaren und deren fetzige Musik.

Auf der vor 800 Jahren vom Deutschen Ritterorden erbauten und unlängst aufwendig restaurierten Burg wurden der Fanfarenzug und die Festgäste von Bürgermeister Sorin Taus, standesgemäß mit einer Schärpe in den rumänischen Staatsfarben, erwartet. Hoch auf dem Wehrgang der Marienburg beglückwünschten die Fanfaren dann schmetternd und trommelnd das frisch getraute Paar. Dass nach der kirchlichen Trauung mit viel Musik zünftig und lange gefeiert wurde, versteht sich von selbst. „Die weite Fahrt hat sich absolut gelohnt“, so der 1. Zugführer Frank Denzler nach der 18-stündigen Heimfahrt. „Eine solch warmherzige und großzügige Gastfreundschaft wie auf dieser Hochzeit in Rumänien erlebt man nicht alle Tage.“

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