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Land fördert Impfoffensive in Ravensburg

Bild: Kim Enderle

Das baden-württembergische Gesundheitsministerium hat am heutigen Freitag (26. November) 31 weitere Impfstützpunkte in den Stadt- und Landkreisen genehmigt. Unter anderem erhielt auch die Stadt Ravensburg den Zuschlag.

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Allein die niedergelassene Ärzteschaft hat in der vergangenen Woche 333.000 Impfungen vorgenommen, die Mobilen Impfteams schafften zwischen dem 18. und 25. November mehr als 71.000 Impfungen, außerdem haben inzwischen 850.000 Menschen in Baden-Württemberg eine Booster-Impfung erhalten. Das ist eine gute Entwicklung, dennoch reicht das nicht aus. Um die Impfkampagne weiter voranzubringen, haben wir heute den ersten 31 Stadt- und Landkreisen eine Zusage für ihre Impfstützpunkte erteilt. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass unabhängig davon jede Kommune jetzt schon eigeninitiativ tätig werden kann und die Kosten dann vom Land erstattet bekommt“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Freitag in Stuttgart. „Wer heute noch nicht dabei ist, erhält Anfang nächster Woche eine Rückmeldung“, so der Minister weiter.

Gleichzeitig appellierte Lucha an die Verantwortung des Bundes, den Ländern ausreichend Impfstoff zur Verfügung zu stellen. „Um es noch einmal zu betonen: Für die Impfstofflieferungen ist ausschließlich der Bund und nicht das Land zuständig. Wir sind selbst einigermaßen erstaunt, dass die Zeiten der begrenzten Impfstoffverfügbarkeit offenbar wieder da sind. Ich habe mich Anfang dieser Woche direkt bei dem geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister Jens Spahn dafür eingesetzt, um kurzfristig eine zusätzliche Lieferung von Moderna zu bekommen. Wir erwarten nun heute eine Sonderlieferung von 120.000 Dosen. Wir sind im ständigen Austausch mit dem Bund dazu und werden selbstverständlich darauf drängen, dass genügend Impfstoff ins Land kommt. Wir können nicht einerseits die Impfoffensive hochfahren und gleichzeitig wird der Impfstoff rationiert.“

Baden-Württemberg baut mit Hochdruck die Impfoffensive weiter aus. Bis Jahresende sollen noch ca. 3,5 Millionen Menschen mit einem mRNA-Impfstoff versorgt werden. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Mobile Impfteams, kommunale Impfstützpunkte sowie das Impfen durch Betriebsärzte sind Teil der Impfallianz des Landes.

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