Immer verfügbar, rund um die Uhr, ganz selbstverständlich: Elektrizität, Wärme und Trinkwasser bilden die Grundlage für unser modernes Leben und Arbeiten. Die Mitarbeitenden der Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG (TWS) und der TWS Netz GmbH tragen täglich dazu bei, die Versorgung mit Energie und Wasser in Ravensburg und Weingarten sicherzustellen. Der Tag der Daseinsvorsorge am 23. Juni lenkt die Aufmerksamkeit auf diese grundlegenden Aufgaben. Wie abhängig der Alltag von der Verfügbarkeit von Energie ist, wurde vor einigen Wochen durch den großflächigen Stromausfall auf der iberischen Halbinsel deutlich. „Die Ereignisse in Spanien lassen sich nicht auf Deutschland übertragen“, stellt Helmut Hertle, Geschäftsführer der TWS Netz, klar und erklärt: „Durch unsere zentrale Lage und die enge Vernetzung mit zahlreichen Nachbarländern ist Deutschland deutlich stärker in das europäische Stromnetz eingebunden. Das ermöglicht es uns, Stromschwankungen wesentlich effizienter auszugleichen.“ Darüber hinaus haben Netzgesellschaften in Deutschland in den letzten Jahren verstärkt in die Netzstabilität investiert und entsprechende Schutzmechanismen implementiert. Auch die TWS verfügt über weitreichende Sicherungssysteme, welche die Versorgungsqualität im Schussental auf höchstem Niveau halten. Helmut Hertle ergänzt: „Unternehmen der Daseinsvorsorge, wie wir eines sind, halten mit ihren Leistungen Gesellschaft und Wirtschaft am Laufen. Dieser Verantwortung stellen wir uns jeden Tag aufs Neue.“
Gestiegene Investitionen in zukunftsfähige Netze
Für eine hohe Versorgungsqualität in Zeiten der Energiewende investierte insbesondere die TWS Netz im abgeschlossenen Geschäftsjahr massiv in die Netzinfrastruktur – von Strom-, Wasser- und Fernwärmeleitungen bis hin zu intelligenten Energiemanagementsystemen – über 30 Prozent mehr als im Vorjahr. „Die fortschreitende Elektrifizierung in allen Lebensbereichen – von der Mobilität bis zur Wärmeversorgung – stellt neue Anforderungen an unsere Infrastruktur. Um dem gerecht zu werden, investieren wir gezielt in die Erweiterung und Modernisierung unserer Stromnetze sowie den Ausbau unserer Anlagen zur Ökostromgewinnung. Nur so können wir auch künftig eine stabile und zuverlässige Energieversorgung sicherstellen“, erläutert Helmut Hertle. Dass die TWS Netz dem hohen Versorgungsanspruch gerecht wird, zeigen die Zahlen: Im Jahr 2023 mussten die Menschen im Versorgungsgebiet durchschnittlich rund sechs Minuten auf Strom verzichten. Im Bundesschnitt belief sich die Zeit der Versorgungsunterbrechung auf etwa 12,8 Minuten. Neuere Zahlen auf Bundesebene liegen noch nicht vor.