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Towerstars bekommen in Frankfurt 1:7 Packung mit

Für die Towerstars - hier mit Verteidiger Patrick Seifert- gab es eine letztlich empfindliche 1:7 Auswärtspleite. Bild. F.Enderle

Für die Ravensburg Towerstars gab es am Sonntag in Frankfurt eine derbe 1:7 Niederlage. Nachdem sie bis zum zweiten Drittel noch weitgehend solide mitgespielt hatten, hatte das Team nach dem dritten Gegentreffer nichts mehr entgegenzusetzen.

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Die Oberschwaben hatten in dieser Begegnung nach 65 Sekunden die ersten Schüsse auf das gegnerische Tor. Zunächst Joshua Samanski, dann Robin Just scheiterten jeweils aus halblinker Position an Frankfurts Torhüter Bastian Kucis. Wenig später eröffnete sich den Cracks von Coach Rich Chernomaz in numerischer Überzahl die Möglichkeit auf die Führung. Die Gastgeber standen allerdings gut in der eigenen Zone, die Towerstars taten sich ausgesprochen schwer in die Aufstellung zu kommen.

Nach rund sechs Minuten mussten sich dann auch die Towerstars mit einem Mann weniger auf dem Eis wehren. Towerstars Torhüter Jonas Langmann hatte alle Hände voll zu tun, konnte seinen Kasten jedoch sauber halten. Die Partie blieb auch in der Folgezeit in Händen der Gastgeber, die in der 13. Minute durch Carter Proft die nächste hochkarätige Chance auf die Führung hatten. Der frühere Ravensburger Stürmer zog auf halblinker Seite auf und davon, Jonas Langmann wehrte allerdings mit der Stockhand ab. Geschlagen war der Keeper jedoch drei Minuten vor der ersten Pause. Wieder kam ein weiter Pass durch die neutrale Zone an die blaue Linie, Mike Fischer vollendete dann eiskalt zur 1:0 Führung für Frankfurt. Bitter war dies für die Oberschwaben vor dem Hintergrund, dass wenige Sekunden zuvor Andreas Driendl auf der Gegenseite freistehend vor Kucis das 0:1 auf dem Schläger hatte.

Der zweite Spielabschnitt zeigte dann ein anderes Bild. Die Towerstars legten ein deutlich höheres Tempo an den Tag und gingen aggressiver in die Zweikämpfe. Das eröffnete auch sofort Chancen. Joshua Samanski zog in der 22. Minute auf halbrechts in Richtung Löwen Tor. Er fand seinen Meister allerdings in Bastian Kucis. Gleich erging es Yannick Drews eine Minute später. Die vierte Sturmreihe wirbelte hier selbstbewusst durch das Angriffsdrittel, es fehlte jedoch die allerletzte Konsequenz im Abschluss. Bei einem Schuss von Kai Hospelt während eines Überzahlspiels in der 27. Minute konnte man das sicherlich nicht behaupten, bei seinem Pfostenschuss aus der zweiten Reihe war jedoch das Pech im Spiel.

Davon, dass sie das zweite Spieldrittel bis zu diesem Zeitpunkt beherrschten, konnten sich die Oberschwaben erst recht nichts kaufen, als Frankfurt mit einer der ganz wenigen herausgespielten Möglichkeiten im 2. Drittel das 2:0 markierte. Ein Schuss aus halbrechter Position von Mike Fischer wurde zur Seite abgelenkt, dort stand Stephen MacAulay parat und schob aus der Drehung ins weit offene Ravensburger Tor ein. 32 Minuten waren gespielt, das brachte die Gastgeber prompt wieder in Schwung. Es blieb bis zur zweiten Pause jedoch bei der 2-Tore Führung für Frankfurt.

Noch war für das Team von Coach Rich Chernomaz alles drin, es musste aber möglichst schnell ein Anschlusstreffer her. Die Towerstars rackerten hierfür hart, doch die Frankfurter Defensive war nicht zu knacken. Als Stephen MacAulay in der 47. Minute die Abwehr für die zu träge Zuordnung in der eigenen Zone bestrafte, war die Partie durch. Frankfurt lief der Rest des Spiels dann leicht vom Schläger, die Ravensburger Cracks hatten sich dann leider auch mental ergeben. Am Ende stand ein ernüchterndes 7:1 für die Gastgeber auf der Anzeigentafel, den Ehrentreffer erzielte Yannick Drews 50 Sekunden vor Ende.

Zwei Tage haben die Oberschwaben Zeit, diese derbe Auswärtsniederlage zu verdauen. Am Dienstag sind die Heilbronner Falken zum Nachholspiel des 11. Spieltags zu Gast, Spielbeginn ist um 19.30 Uhr, die Partie wird selbstverständlich live von SpradeTV übertragen.

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