Insbesondere in der Soziologie häufen sich verschiedene Zeitdiagnosen, die aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen erfassen wollen. In diesem Zusammenhang fallen immer wieder Begriffe wie „Singularisierung“ oder „Polarisierung“ – die unter anderem individuelle und gemeinschaftliche Abgrenzungstendenzen beschreiben.
Im Seminar von Andreas Lange wird erläutert, inwieweit soziologische Zeitdiagnosen und Theorien hilfreich sind. Welche aktuellen Thesen und Theorien sind von besonderer Bedeutung und welche sind eher unbrauchbare Konzepte, zum Beispiel im Hinblick auf gesellschaftliche Polarisierungstendenzen? In diesem Zusammenhang wird erörtert, in welcher Gesellschaft wir aktuell leben. Welche Schlüsse ziehen wir aus den unterschiedlichen Gesellschaftsmodellen?
Andreas Lange ist Professor für Soziologie an der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der RWU. Er arbeitete zuvor für den DJI e.V. in der angewandten Kindheits-, Jugend- und Familienforschung. Studiert, promoviert und habilitiert hat er an der Universität Konstanz. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Soziologie der Medien, der Kindheit, Jugend und Familie sowie kritische Gesellschaftstheorie.
Mittwochseminar an der RWU
„Singularisiert? Polarisiert? In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?“
Mit: Prof. Dr. Andreas Lange
Mittwoch, 11. Dezember 2024
18:00 bis 19:30 Uhr
Hybrid-Veranstaltung: Der Vortrag findet hybrid statt. Raum H002 im Hauptgebäude der RWU, Doggenriedstraße 70, 88250 Weingarten online: https://bbb.rwu.de/b/rob-hg0-8mp-1ly Im Mittwochseminar am 11. Dezember an der RWU befasst sich Professor Dr. Andreas Lange mit der Frage, in welche Richtung sich unsere Gesellschaft entwickelt.
Foto: RWU