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Senior übergibt fünfstelligen Euro-Betrag an falsche Polizeibeamte

Symboldbild: K.Enderle

Opfer der Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamte“ ist am Montagnachmittag ein Senior in der Weststadt geworden. Die bislang unbekannten Täter kontaktieren den Mann telefonisch und gaben sich dabei als Polizeibeamte aus. Sie gaben dem Senior gegenüber an, dass es in seiner Nachbarschaft einen Überfall gegeben habe und dass bei den weiteren Ermittlungen eine Liste mit potenziell weiteren Opfern gefunden wurde, auf der auch sein Name stehe.

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Um Bargeld und Wertsachen des Mannes in vermeintliche Sicherheit zu bringen, suchte ihn wenig später eine angebliche Polizeibeamtin zu Hause auf. Ihr übergab der Senior einen niedrigen fünfstelligen Euro-Betrag. Erst als die vermeintliche Beamtin von dannen gezogen war, nahm das Opfer Kontakt mit der richtigen Polizei auf und wurde sich des Betrugs bewusst. Die Kriminalpolizei Friedrichshafen hat die Ermittlungen wegen Bandenbetrugs aufgenommen und bittet unter Tel. 07541/701-0 um Hinweise zu der Frau, die extrem schlank und etwa 30 Jahre alt sein soll sowie akzentfreies Deutsch sprach. Sie trug bei der Geldübergabe im Bereich der Schmalegger Straße einen hellen Hut und eine Jeanshose. In dem Zusammenhang warnen die Ermittler erneut vor der Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamte“ und bitten darum, insbesondere ältere Angehörige und Bekannte zu sensibilisieren.

Die Betrüger sind in der Regel psychologisch geschult und geben sich ihren Opfern gegenüber als hilfsbereite Polizeibeamte aus.

Die Polizei rät,:

  • sich nicht unter Druck setzen zu lassen und niemals Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen auszuhändigen oder zur Abholung vor die Tür zu stellen.
  • Lassen Sie auch keine Unbekannten in Ihre Wohnräume. Polizeibeamte werden Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten!
  • Nehmen Sie im Zweifelsfall selbstständig Kontakt mit der Polizei auf.
  • Weitere Informationen zu dieser und ähnlichen Betrugsmaschen erhalten Sie auf www.polizei-beratung.de oder bei Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter Tel. 0751/803-1048.