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IT-Systeme der PH nach Hackerangriff weitgehend wiederhergestellt

Archivbild: F.Enderle

„Cyberkriminalität ist ein weltweites Phänomen, das weder an Landesgrenzen noch vor verschlossenen Türen Halt macht. Sie kann überall stattfinden, wo Menschen Computer, Smartphones und andere IT-Geräte benutzen – in Firmen, Behörden, Universitäten, zu Hause und unterwegs.“ So heißt es auf der Internetseite des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Wie groß die Gefahr durch Hackerangriffe ist, hat auch die PH Weingarten Ende Oktober erfahren müssen.

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Durch einen Hackerangriff gelang es unbekannten Tätern, auf das Druckernetzwerk und das Studentennetzwerk zuzugreifen. Der Angriff hat dazu geführt, dass das Informationszentrum der PH mehrere Systeme, die möglicherweise hätten betroffen sein können, vom Netz genommen hat, um weiteren Schaden zu vermeiden. Dies betraf insbesondere die Systeme der Verwaltung und die E-Mail-Server. Die Lehre war von dem Vorfall nicht direkt betroffen und konnte mit kleineren Einschränkungen sowohl online als auch in Präsenz weiterhin stattfinden. Die Studierendenaccounts wurden sicherheitshalber zurückgesetzt.

Die PH war durch diesen Vorfall gezwungen, verschiedene IT-Systeme neu aufzusetzen und auf den Zustand vor dem Sicherheitsvorfall zurückzusetzen. Datenverluste oder Datenlecks sind derzeit nicht bekannt. Auch wenn der PH keine materiellen oder finanziellen Schäden entstanden sind, so gab es doch durch den längeren Ausfall der IT-Systeme einen erheblichen Verlust an Arbeitszeit nicht nur in der IT-Abteilung, sondern in der gesamten Verwaltung und zum Teil auch bei den Lehrenden.

Mittlerweile sind die wichtigsten Systeme weitgehend wiederhergestellt und die Verwaltung ist wieder per E-Mail erreichbar. Die PH hat alles unternommen, um im Nachgang des Angriffs das ursprüngliche Sicherheitsniveau zu optimieren. Die Kriminalpolizei wurde unverzüglich eingeschaltet.

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