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Gegen Bietigheim fehlen den Towerstars jetzt vier Stammspieler

Am kommenden Wochenende treffen die Towerstars sowohl in eigener Halle, als auch auswärts auf die Bietigheim Steelers. Im Kampf um wichtige Punkte muss das Team von Coach Rich Chernomaz eng zusammenrücken, denn leider gibt es zwei weitere Verletzungsausfälle.

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Die bevorstehenden Spieltage bringen so etwas wie Playoff-Serien Luft mit sich. Innerhalb von nur 45 Stunden treffen die Towerstars und die Bietigheim Steelers zweimal aufeinander. Beim Blick auf die Tabelle wird schnell klar, wie wichtig die Punkte in diesen beiden Duellen sind. Bietigheim belegt mit Platz 7 die erste Position außerhalb der Viertelfinal-Zone, drei Punkte haben die aktuell fünftplatzierten Towerstars Vorsprung auf die Steelers. Beide Clubs stehen nicht nur in der Tabelle eng beieinander, sondern haben auch sonst einige Parallelen aufzuweisen.

Wie auch die Towerstars hat Bietigheim eine teils holprige und inkonstante erste Hauptrundenhälfte samt Trainerwechsel hinter sich. Sieht man vom 1:5 in Kaufbeuren ab, zeigten die Mannen von Interimstrainer Marc St. Jean spielerisch wieder einen deutlichen Aufwärtstrend. So gab es gegen Crimmitschau (4:0) und Frankfurt (3:0) zwei Heimsiege hintereinander ohne Gegentreffer. Davor sorgten die Ellentaler mit einem glatten 5:0 Auswärtssieg in Bad Tölz für ein Ausrufezeichen.

Die Hinspiele haben die Towerstars gegen Bietigheim mit 2:3 n.P. und 1:4 verloren, dementsprechend hat das Ravensburger Trainerteam ausreichend Anschauungsmaterial für die taktische Einstellung. Dass sich beide Teams so kurz hintereinander zweimal gegenüber stehen, ist für Coach Rich Chernomaz ein positiver Umstand. „Sollte es im ersten Spiel etwas zu bemängeln geben, haben die Jungs zwei Tage später sofort Gelegenheit, es besser zu machen“, betont der Trainer. Für beide Spiele ist die Vorgabe kurz und prägnant definiert: Einfach Spielen und Strafzeiten vermeiden.

Aus personeller Sicht ist ein „Zusammenrücken“ die wohl prägendste Devise für das Ravensburger Team am bevorstehenden Wochenende. Leider hat sich innerhalb eines Tages das Lazarett um zwei weitere Spieler ergänzt. David Zucker und Pawel Dronia verletzten sich im Spiel gegen Dresden im Unterkörperbereich und mussten das Spiel vorzeitig beenden. Die inzwischen erfolgten Kernspinuntersuchungen brachten bei beiden Führungsspielern einen leider wenig erfreulichen Befund. Pawel Dronia wird voraussichtlich sechs bis acht Wochen pausieren müssen, bei David Zucker ist von einer Ausfalldauer von vier bis sechs Wochen auszugehen. Für David Zucker ist dies besonders bitter, kam er nach zweiwöchiger Pause aufgrund einer anderen Verletzung erst wieder zurück in die Aufstellung.

Da Förderlizenz-Stürmer Cedric Schiemenz wieder zur Verfügung steht, kann Trainer Rich Chernomaz immerhin sechs Verteidiger und zehn Stürmer aufbieten. Dass die eine oder andere Nachverpflichtung jetzt unumgänglich ist, versteht sich von selbst und schon vor den aktuellsten Verletzungsausfällen war die Suche im Gange. Wie Towerstars Coach Rich Chernomaz im Pressegespräch nach dem Donnerstagstraining allerdings deutlich machte, ist der Markt derzeit dünn und zudem hart umkämpft. „Wir hatten beispielsweise zwei mündliche Zusagen aus der ECHL. In einem Fall hatte der Spieler vor der Unterschrift des Vertrags doch kalte Füße bekommen, bei einem anderen platzte ein anderer Verein mit besser dotiertem Angebot dazwischen“, erklärte der Coach.

Ob man nach einem ausländischen oder deutschen Spieler suche, würde bei den Umständen am Spielermarkt übrigens kaum einen Unterschied machen. Aktuell besteht aber durchaus Hoffnung, dass es mit einer baldigen Neuverpflichtung klappt. „Wir müssen aber noch warten, da auch hier ein anderer Club involviert ist“, ergänzte Rich Chernomaz. Klar machte der Trainer jedoch, dass eine Nachverpflichtung nicht nur zahlenmäßig das Team auffüllt, er will Qualität und eine konkrete Verstärkung: „Bevor wir da eventuell Geld zum Fenster herauswerfen, gebe ich lieber einem jungen Spieler wie Justin Volek mehr Eiszeit, der hart und engagiert dafür arbeitet.“

Tickets für das Heimspiel am Freitagabend um 20 Uhr gibt es wie gewohnt im Fanshop in der Marktstraße 41, allen VVK-Partnern von Reservix, online im Ticket-Webshop sowie an der Abendkasse. Wer beim Heim- oder Auswärtsspiel gegen Bietigheim nicht vor Ort sein kann, findet mit der Liveübertragung auf SpradeTV eine attraktive Alternative.

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