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Zwei Ravensburger in den FDP-Landesvorstand gewählt

Anja Widenmann Bild Christopher Altenhof

Beim Landesparteitag der FDP Baden-Württemberg am vergangenen Wochenende wurden gleich zwei Mitglieder aus dem Kreisverband Ravensburg in den Landesvorstand gewählt: Benjamin Strasser aus Berg sowie Anja Widenmann aus Schlier. Damit ist die Region künftig mit zwei engagierten Persönlichkeiten im Führungsgremium der Landesliberalen vertreten.

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Der ehemalige oberschwäbische Bundestagsabgeordnete und Staatssekretär im Justizministerium Benjamin Strasser wurde erneut zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. In seiner Vorstellungsrede warb er unter anderem dafür, dass sich die Freien Demokraten neuen Maßnahmen zur Talentförderung öffnen sowie die Sichtbarkeit der FDP vor Ort stärken. Entscheidend für ein Comeback der FDP sei aber vor allem eine andere Haltung.

Benjamin Strasser, FDP
Benjamin Strasser Bild: Marlon Knitz

„Für bessere Wahlergebnisse reicht es nicht aus, andauernd zu betonen, was für schlimme Ideologen die Grünen sind. Im Gegenteil. Die Bürgerinnen und Bürger wenden sich zunehmend angewidert ab, wenn sie sehen, in welcher Art und Weise mittlerweile demokratische Parteien des Zentrums übereinander herfallen. Wir müssen einen Unterschied in der Haltung machen: optimistisch, empathisch, lösungsorientiert.“, so Strasser.

Erstmals in das Gremium gewählt wurde als Beisitzerin die 26-jährige Anja Widenmann, Doktorandin der politischen Kommunikation und Landtagskandidatin im Wahlkreis Ravensburg. Die Gemeinderätin aus Schlier ist seit Jahren in der Partei und bei den Jungen Liberalen aktiv und Spitzenkandidatin der JuLis zur Landtagswahl. Widenmann sieht ihre Wahl als Signal für Aufbruch und Erneuerung: „Wir stehen als FDP an einem Wendepunkt. Ich will dazu beitragen, dass wir wieder mutiger, moderner und klarer werden – in unseren Botschaften und in unserem politischen Stil. Es geht darum, den Menschen zu zeigen: Die liberale Idee ist kein Auslaufmodell, sondern ein Zukunftsversprechen an alle Menschen.“

Die FDP Ravensburg sieht in der doppelten Vertretung im Landesvorstand ein wichtiges Signal – nicht nur für die Region, sondern auch für eine starke liberale Stimme in der Landespolitik auf dem Weg zur Landtagswahl 2026.