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„Sokratischer Eid“ im Lehrberuf?

Archivbild: F.Enderle

Im Studium Generale-Vortrag der PH Weingarten am Montag, 12. Juni, beleuchtet Prof. Dr. Klaus Zierer von der Universität Augsburg die Idee eines „Sokratischen Eides“ für Lehrerinnen und Lehrer.

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Wer ist eine gute Lehrperson? Trotz der zahlreichen Entwicklungen, die sich seit 1991 ereigneten, als Hartmut von Hentig den „Sokratischen Eid“ erstmals formulierte, bleibt die Aktualität dieser Frage unverändert. Denn unabhängig von neuen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen, neuen Ergebnissen der didaktisch-methodischen Forschung und neuen Zielperspektiven des Lehrerberufs ist und bleibt es vor allem die Haltung, die erfolgreiches Lehren ermöglicht. Gegenüber der fachlichen Kompetenz ist für Lehrpersonen also Engagement und Ethos von viel größerer Bedeutung. Deshalb soll mit Blick auf das Vorbild des Sokrates, der mit seinen Mitmenschen immerzu in einen Dialog trat, anstatt sie zu belehren, und unerbittlich für seine Überzeugungen einzustehen bereit war, ein Berufseid für Lehrpersonen formuliert werden, der eine Haltung fixiert, die sich voll und ganz der erfolgreichen Bildung und dem Wohl der Kinder verschreibt. Auf diese Weise lotet der Vortrag Prinzipien und Ziele des Lehrerberufs aus und formuliert theoretisch fundierte und empirisch abgesicherte Grundsätze erfolgreichen Lehrens.

Der Vortrag beginnt um 18 Uhr und wird online übertragen. Die Teilnahme am Studium Generale ist kostenlos. Den Link für alle Vorträge sowie das vollständige Studium Generale-Programm finden Sie mit kurzen Zusammenfassungen aller Vorträge auch auf der PH-Homepage unter https://www.ph-weingarten.de/studium-weiterbildung/zusaetzliche-angebote/studium-generale

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