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Polizeibericht Landkreis Ravensburg

Meldungen der Polizei aus dem Kreisgebiet Ravensburg vom Donnerstag, 28. November 2019

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Bad Waldsee
Verkehrsunfallflucht
Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, der sich am Dienstag im Zeitraum von 08.00 bis 18.00 Uhr im Bereich des Mühlbachweges ereignete. Der unbekannte Lenker eines Kraftfahrzeuges befuhr im genannten Zeitraum den Mühlbachweg zwischen der Einmündung des Mühlbachweges in die  Wolfegger Straße und dem Urbach und streifte bei der Vorbeifahrt mehrere Blumenkübel, die als Abgrenzung zwischen einem zum Unterurbacher Weg gehörenden Privatgrundstück und dem Mühlbachweg dienen. Die Blumenkübel wurden hierbei beschädigt. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um die Regulierung des Fremdschadens in Höhe von etwa 1.000 Euro zu kümmern. Personen, die der Polizei Hinweise zum Unfallhergang, zum Unfallverursacher und zu dessen Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Bad Waldsee, Tel. 07524 4043-0, zu melden.

Leutkirch
Unzulässige Abfallbeseitigung
Am Mittwochvormittag meldete sich ein Hinweisgeber beim Polizeirevier Leutkirch im Allgäu und teilte mit, dass er im Stadtwald etwa eine „Kofferraumladung“ Hausmüll und offensichtlich nicht zugestellte Anzeigenblätter aufgefunden habe. Der 26-jährige Betroffene, der den Abfall unzulässiger Weise im Stadtwald entsorgte, hatte insofern Pech, dass er mit dem Hausmüll einen früheren Bußgeldbescheid entsorgte, aus dem seine Personendaten festzustellen waren. Das Polizeirevier Leutkirch im Allgäu leitete bei der zuständigen Bußgeldbehörde ein Bußgeldverfahren gegen den Betroffenen ein.

Verkehrsunfallflucht
Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, der sich am Mittwochvormittag gegen 08.15 Uhr in der Memminger Straße im Bereich der Einmündung der Ottmannshofer Straße in die Memminger Straße ereignete. Der unbekannte Lenker eines Kraftfahrzeuges befuhr im genannten Zeitraum die Memminger Straße in Richtung Innenstadt und kollidierte bei der Vorbeifahrt mit einem gegenüber der Einmündung geparkten Opel Zafira, dessen linker Außenspiegel bei der Kollision beschädigt wurde. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um die Regulierung des Fremdschadens zu kümmern. Ein Zeuge, der den Verkehrsunfall beobachtete, teilte der Polizei mit, dass es sich bei dem unfallverursachenden Pkw um einen silberfarbenen Opel gehandelt habe. Der Lenker dieses Opels habe nach dem Verkehrsunfall zunächst abgebremst und sei dann nach links in die Landhausstraße abgebogen. Personen, die der Polizei Hinweise zum Unfallverursacher und zu dessen Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Leutkirch im Allgäu, Tel. 07561 8488-0, zu melden.

Geschwindigkeitsverstoß auf der Autobahn
Der 60-jährige Lenker eines Pkw befuhr am Mittwochmittag gegen 11.45 Uhr bei Starkregen die Bundesautobahn A96 in Fahrtrichtung Lindau zwischen den Anschlussstellen Leutkirch-Süd und Kißlegg mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h bei einer auf nasser Fahrbahn höchstzulässigen Geschwindigkeit von 80 km/h. Nach Abzug aller Toleranzen bleibt für das gegen den 60-Jährigen eingeleitete Bußgeldverfahren eine Überschreitung der höchstzulässigen Geschwindigkeit um 55 km/h, was zu einem Bußgeld und voraussichtlich zu einem Fahrverbot führen wird.

Bad Wurzach
Hausfriedensbruch
Ungebetenen Besuch erhielt eine 26-jährige Frau in der Nacht zum heutigen Donnerstag gegen 04.00 Uhr in ihrer im ersten Obergeschoß eines Mehrfamiliengebäudes befindlichen Wohnung. Ihr ehemaliger Partner im Alter von 28 Jahren stellte eine Leiter an den Balkon ihrer Wohnung, stieg auf den Balkon und drang von dort aus gewaltsam durch das Küchenfenster in die Wohnung der Geschädigten ein. Die Wohnungsinhaberin, die den Eindringling noch rechtzeitig bemerkt hatte, flüchtete sich zu einem Hausnachbarn, der die Polizei verständigte. Als die Polizei das Gebäude umstellt hatte und die Wohnung der Geschädigten nach dem Tatverdächtigen durchsuchte, war dieser bereits geflüchtet und unter Zurücklassung der Leiter bereits auf dem Weg zu seiner eigenen Wohnung in einer Nachbarstadt im Allgäu, wo er bei seinem Eintreffen durch die Polizei angetroffen und überprüft wurde. Gegen den 28-Jährigen leitete das Polizeirevier Leutkirch ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung ein, die Leiter wurde als Tatmittel sichergestellt.

Versuchter Betrug durch falsche Polizeibeamte
Am Mittwochnachmittag gegen 16.00 Uhr erhielt ein 46-jähriger Geschädigter in Dietmanns den Anruf eines unbekannten Mannes, der sich als Polizeibeamter ausgab, um den Geschädigten in Betrugsabsicht darüber zu täuschen, dass man eine Einbrecherbande nur teilweise festgenommen habe, dass sein Wohngebäude auf einer Liste stehe, er mit einem Einbruch rechnen müsse und dass  die Polizei bei der Sicherung von Wertsachen, Bargeld oder Vermögenswerten helfen könne. Oftmals dient ein erster Anruf nur der Kontaktaufnahme und zur Feststellung, ob sich die Geschädigten als Opfer einer Betrugshandlung eignen. Der angerufene Bürger ließ sich nicht täuschen und verständigten den Polizeiposten Bad Wurzach über den Anruf, der eine Strafanzeige aufnahm, die durch die Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen als Einzelstraftat übernommen und bei der zuständigen Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht wird. Auf dem Display des Festnetztelefons des Geschädigten wurde die tatsächlich nicht existente Telefonnummer 06131610111 registriert.

Im Rahmen der Präventionsarbeit der Polizei werden Informationen zum Schutz vor dieser Betrugsmasche durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder im Internet bereitgestellt und sind dort unter dem Link https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/ abrufbar.

Polizeieinsatz zur Streitschlichtung
Nachdem zurückliegende Beschwerden von Bewohnern einer Unterkunft auf der Ziegelwiese offensichtlich nicht fruchteten, war am Mittwochmittag gegen 11.45 Uhr der Einsatz des örtlichen Polizeipostens zur Streitschlichtung in der Unterkunft erforderlich. Die Bewohner der Unterkunft zeigten sich nicht damit einverstanden, dass einer ihrer Mitbewohner ständig Zwiebeln und Peperoni auf dem Herd der Gemeinschaftsküche röstet, um der Unterkunft eine nach seiner Ansicht ansprechende Duftnote zu vermitteln. Der Betroffene legte keinen Wert auf eine Moderation durch die Polizei und verließ die Unterkunft vor dem Eintreffen der Beamten des Polizeipostens.

Vogt
Betrug mittels gefälschten Rechnungen
Eine in Vogt ansässige Firma erstattete beim Polizeiposten Vogt eine Strafanzeige, nachdem ihr eine Rechnung mit dem gefälschten  Briefkopf des Deutschen Patent- und Markenamtes mit einer Zahlungsaufforderung für die Registrierung eines Firmenproduktes zugestellt worden war. Ein Mitarbeiter der geschädigten Firma ließ sich täuschen und überwies einen Geldbetrag über mehrere hundert Euro auf das in der gefälschten Rechnung angegebene Konto bei einem in Polen ansässigen Geldinstitut. Das Deutsche Marken- und Patentamt warnt auf seiner Homepage vor diesen irreführenden Zahlungsaufforderungen und weist darauf hin, dass von dort keine Rechnungen und  Zahlungsaufforderungen übersandt werden, da die Gebühren bereits mit einer Anmeldung zu entrichten sind.

 

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