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Japanischer General-Konsul besucht Region

IHK-Präsident Martin Buck führte den japanischen Generalkonsul Tetsuya Kimura durch sein Unternehmen. Dieser zeigte sich vom Produktportfolio des Sensorherstellers ifm in Tettnang beeindruckt. Bild: ifm

Der japanische Generalkonsul Tetsuya Kimura traf sich mit Martin Buck, Präsident der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben (IHK), zum persönlichen Austausch in dessen Unternehmen, der ifm stiftung & co. kg in Tettnang. Tetsuya Kimura und Martin Buck sprachen über die Handelsbeziehungen der Region Bodensee-Oberschwaben mit Japan.

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Nach Hochrechnungen kommen rund 24 Prozent der deutschen Exporte nach Japan aus Baden-Württemberg. Für die Region Bodensee-Oberschwaben ist Japan der zweitgrößte asiatische Handelspartner. Viele Unternehmen von hier haben Niederlassungen in Japan, so seit 1976 auch ifm. Martin Buck, der selbst einige Zeit in Japan verbracht hat, sprach mit dem Generalkonsul über die Hürden, aber auch die Chancen, die der japanische Markt für deutsche Unternehmen bietet. So erschwerten oft kulturelle Unterschiede die Verhandlungen zwischen japanischen und deutschen Geschäftspartnern. Außerdem seien beim Zugang zum japanischen Markt zahlreiche Regeln und Gesetze zu beachten. Dennoch gebe es auch viele Gemeinsamkeiten: Präzision, Detailorientiertheit und hohe Qualitätsansprüche würden auf beiden Seiten sehr geschätzt. Kimura betonte den derzeitigen Wandel, in dem sich die japanische Wirtschaft befinde und der dazu führe, dass das Land verstärkt auf die Öffnung der Märkte setze. Sowohl Kimura als auch Buck begrüßten die neuen Möglichkeiten, die das Freihandelsabkommen JEFTA zwischen der EU und Japan biete. Generalkonsul Kimura betonte, dass er in diesem Zusammenhang seinen Landsleuten den Wirtschaftsstandort Bodensee-Oberschwaben verstärkt ins Bewusstsein bringen wolle.

 

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